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Ich möchte meinen Dank aussprechen für die Wohltaten, die ich...

Aus der März 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meinen Dank aussprechen für die Wohltaten, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Mehrere Jahre lang litt ich an Anfällen von Blinddarmentzündung, die sich in Zwischenräumen von anderthalb bis zwei Jahren wiederholten. Beim letzten Anfall, vor etwa vier Jahren, lag ich vom Oktober bis zum Dezember zu Bett. Mein Zustand war ein ernster, und die Schmerzen traten so heftig auf, daß ich sie kaum ertragen konnte. Bäder, die ich anwandte, brachten mir keine Besserung. Wohl hatte ich vorübergehend manchmal etwas Ruhe, doch waren die Schmerzen nachher um so heftiger. In diesem Zustand wandte ich mich vor etwa zweieinhalb Jahren der Christlichen Wissenschaft zu. Ich besuchte die Mittwochabend-Versammlungen und Sonntagsgottesdienste regelmäßig, kaufte mir einige Herolde und Broschüren, und las fleißig in denselben, bis es mir auffiel, daß ich überhaupt keine Schmerzen mehr hatte. Sie verschwanden gänzlich, ohne daß mir Beistand erteilt worden war.

Vor zwei Jahren, im Mai 1910, erkrankte ich ganz plötzlich. Ich sagte zu meinem Mann, daß ich wohl wieder die alte Krankheit hätte, und er eilte sofort zu einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft, um sie um Beistand zu bitten. Sie kam sofort and arbeitete für mich, und als sie fortging, war ich fieberfrei und konnte am andern Tag aufstehen. Ich erhielt dann noch zweimal Beistand und habe seitdem nichts mehr von dem Übel gespürt.

Infolge von Blutarmut litt ich an Schlaflosigkeit und Angstgefühl, so daß ich des Nachts oft aus dem Bett mußte und solche Furcht hatte, daß mir für meinen Verstand bangte. Durch einmaligen Beistand sind auch diese Übel verschwunden. Schlaflosigkeit, Angstgefühl und Furcht sind vergangen, und es haben sich an mir die Worte des Meisters bewahrheitet: „Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen”. Für diese Erkenntnis der Wahrheit und auch für die selbstlose Liebe unsrer verehrten Führerin bin ich von ganzem Herzen dankbar.

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