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Vor ungefähr zwei Jahren konnten materielle Mittel und ärztliche Hilfe...

Aus der März 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr zwei Jahren konnten materielle Mittel und ärztliche Hilfe bei mir nichts mehr ausrichten. Ärzte und Vorstände von Heilanstalten konnten mir keinen Trost geben und keine Besserung versprechen. Es wurde mir gesagt, ich hätte ein schweres Lungenleiden, von dem ich nicht geheilt werden könnte. Ich durfte nur leichte Speisen genießen, die ich jedoch meist nicht bei mir behalten konnte. Auch hatte ich mehrmals starken Blutsturz. Als ich nun gar keine Hilfe mehr fand, vor Schwäche nicht mehr in der Landwirtschaft arbeiten und mir also auch nichts verdienen konnte, gab mir eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft den freundlichen Rat, zu einer ausübenden Vertreterin zu gehen. Trotz meiner Schwäche ging ich nach Breslau, wo die Vertreterin in gütiger Weise den Fall übernahm.

Gleich nach dem ersten Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft verspürte ich eine Besserung, Kraft und Appetit nahmen zu, und alles Gute kehrte wieder. Doch schien sich meine Genesung zu verzögern durch die Gedanken derer, die nichts von der göttlichen Wissenschaft verstanden. Vom Kassenarzt wurde ich dann aus Kosten der Landesversicherungsanstalt in ein Erholungsheim geschickt. Ich ging hin, aber nicht mit dem Gedanken, dort geheilt zu werden, denn ich wußte, daß nur Gott mir helfen könnte. Ich stützte mich auf die Allgegenwart Gottes und hielt fest an der Allmacht der göttlichen Liebe und Wahrheit. Sehr bald nahm ich zu an Stärke und Gewicht und hatte guten Appetit. Nach Verlassen der Anstalt war ich so weit hergestellt, daß ich mich wieder in landwirtschaftliche Arbeit begeben konnte, und habe jetzt meine volle Gesundheit und Arbeitskraft wiedererlangt, wofür ich Gott von Herzen danke. Auch unsrer verehrten Führerin bin ich dankbar für all das Gute, das ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe.

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