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Dankbaren Herzens möchte ich von den Segnungen berichten, die ich durch...

Aus der Juni 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbaren Herzens möchte ich von den Segnungen berichten, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe. Vor etwas über drei Jahren wurde mein fünfjähriger Sohn von einem schweren rheumatischen Leiden befallen, dem sich ein schweres Herzleiden hinzugesellte. Als beide Leiden vor zwei Jahren wieder einmal heftig auftraten, hatte er den Rheumatismus besonders im Genick und Kopf, so daß der Hals ganz schief wurde. Tag und Nacht konnte er vor Schmerzen nicht schlafen und nahm fast keine Nahrung zu sich. Der Arzt kam im Anfang täglich, später nahmen seine Besuche aber ab, obwohl der Zustand meines Sohnes sich nicht im geringsten gebessert hatte. Als ich dem Arzt klagte, daß es mit dem Kranken nicht besser werde, mußte ich aus seinem Verhalten schließen, daß er nicht helfen konnte. Ein andrer auswärtiger Arzt sagte uns, das Herzleiden sei so schwer, daß das Kind nicht mehr lange leben würde. Hilflos und ratlos standen wir da und wußten nicht, was wir machen sollten. Alle Mittel, die uns empfohlen wurden, hatten wir gebraucht, doch blieb alles ohne Erfolg.

Wenn man in solchen schweren, hilflosen Stunden und Tagen einsehen gelernt hat, daß Menschen und materielle Mittel keine Hilfe bringen können, dann richtet man die Gedanken himmelwärts und sucht Hilfe beim all-liebenden Vater. Wie durch eine Fügung wurden wir auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Voll Gottvertrauen schrieb ich an eine ausübende Vertreterin und erhielt aufklärende Schriften. Beim Lesen derselben sagten wir uns, daß wir das Richtige gefunden hatten. Nach einiger Zeit forderte uns die Vertreterin auf, mit unserm Kinde in den nächsten Tagen zu ihr zu kommen. Ich schrieb ihr, der Kleine sei ganz abgemagert und in Anbetracht seines Zustands würde es wohl unmöglich sein, die Reise zu unternehmen. Doch bald ging eine Umwandlung mit ihm vor, der Junge wurde still und schlief wieder nach langen Wochen. Als er erwachte, fühlte er sich bedeutend wohler, so daß wir die Reise antreten konnten. Während vorher jede Erschütterung Schmerzen verursachte, tat ihm auf der Reise nichts im geringsten weh. Die Vertreterin nahm sich seiner in liebevoller Weise an, gab ihm sowie meiner Frau einige Aufklärung und erteilte ihm dann Beistand. Am Morgen war er zur Bahn gefahren, doch als er am Abend zurückkam, sagte er, er könnte jetzt gehen. Von nun ab wurde es täglich mit ihm besser; der Appetit und die Kräfte kehrten wieder, das Herz schlug ruhiger, nur der Kopf wollte erst nicht gerade werden. Doch auch dieser Übelstand ist gehoben, und ich kann mit freudigem Herzen berichten, daß mein Sohn seit langer Zeit vollständig gesund ist und ihm nichts wieder gefehlt hat.

Durch das Lesen und durch das immer bessere Verständnis, das mir das Studium der Christlichen Wissenschaft bringt, ist mir eine neue Welt erstanden. Ich weiß jetzt, daß von Gott nichts Böses kommt, sondern daß Er uns nur segnet, und daß wir daher keine Krankheit und nichts Böses zu fürchten brauchen. Ich bin Mrs. Eddy sehr dankbar, daß sie die Wahrheit wieder entdeckt hat, die uns so großen Segen bringt.

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