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Die Christliche Wissenschaft und Reform

Aus der Juni 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Von Leuten, die falsch unterrichtet sind, hört man zuweilen die Behauptung, die Lehre der Christlichen Wissenschaft bewirke, daß das Interesse ihrer Anhänger an den Angelegenheiten des alltäglichen Lebens abnehme. Eine solche Auffassung ist gerade das Gegenteil von der Wirkung dieser Wahrheit auf das Leben derer, die sich ihrem Studium widmen. Bezüglich des Einflusses der Christlichen Wissenschaft auf den Charakter desjenigen, der ihre Lehren lebt und ausübt, sagt Mrs. Eddy: „Der wahre Lehrer der Christlichen Wissenschaft lebt die Wahrheit die er lehrt. Er ragt unter den Menschen hervor und steht im eigentlichen Sinne an der Spitze jeder sanitären, bürgerlichen, sittlichen und religiösen Reform” („Retrospection and Introspection“, S. 70).

Das gegenwärtige Zeitalter ist sichtbarlich ein Zeitalter der Reformen. Auf dem Gebiete der Religion, der Politik, der Medizin und der Erziehung, im Geschäftsleben und sogar in bezug auf die Kosten des Lebensunterhalts sind Reformen entweder in Wirkung getreten oder sie werden befürwortet. Manche derselben haben sich als vorteilhaft erwiesen, andre sind noch im Versuchsstadium, und wieder andre sind ohne Zweifel unausführbar und unpraktisch. Ihr Ziel ist jedoch im Ganzen genommen, das Gute, und dies ist gewiß erfreulich.

Die Hauptfrage in dieser Reform-Bewegung ist nun, welche Art von Reform ihrem Wesen nach von dauernder Wirkung ist, welche Reform nicht nur vorübergehenden Segen bringt, sondern auch den Weg zu größerer Reform bahnt. Es liegt auf der Hand, daß alle wahre Reform mit der Umwandlung des individuellen Charakters beginnt. Falsche Ideale müssen durch wahre ersetzt werden. Die Art und Weise, diesen hohen Zweck zu erreichen, wird von einem der größten Reformatoren, den die Welt gesehen hat, in seinem Brief an die Römer mit folgenden Worten kurz und bündig dargelegt: „Verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes”.

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