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Große Dankbarkeit veranlaßt mich, dieses Zeugnis zu schreiben.

Aus der Juni 1914-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Große Dankbarkeit veranlaßt mich, dieses Zeugnis zu schreiben. Ehe ich mit der Lehre der Christlichen Wissenschaft bekannt wurde, war ich am Ruin, in jeder Hinsicht. Der Konkurs war nur noch eine Frage von Wochen, und die vorangegangenen Schwierigkeiten, Not, Armut, Mutlosigkeit, Furcht und Verzweiflung hatten mich in körperlicher Hinsicht schwer geschädigt und niederdrückend auf mich gewirkt. Als die Not am größten, war aber die Hilfe am nächsten. Ich hörte von der Christlichen Wissenschaft und lernte an einem Krankenbette eine ausübende Vertreterin kennen.

Wohl glaubte ich zunächst, daß hier nur Kranken geholfen werden könnte, doch meine große Not veranlaßte mich, der Vertreterin meine Lage zu schildern. Wie beglückt ich damals nach Hause ging, als ich erfuhr, daß mir auch in dieser Sache geholfen werden könne, erfassen nur diejenigen, die selbst schon Ähnliches erlebt haben. Die Vertreterin belehrte mich in liebevoller Weise und arbeitete für mich, und siehe da, in wenigen Tagen wurden alle Kündigungen, die zum Teil schon abgelaufen waren, zurückgenommen, und mit neuem Mut ging ich nun an das, was ich zunächst als meine Aufgabe erkannte.

Es folgte noch manche schwere Stunde, in der mir schien, als wäre alles vergebens, doch nie, weder in der kleinsten noch in größeren Angelegenheiten versagte die göttliche Liebe, wenn ich mich wirklich ihr zuwandte. Es gab für mich sehr viel zu regeln, da meine Verhältnisse ganz verworren waren. Wenn ich zurückblicke, erscheint nur alles wie ein Wunder. In dem Maße, wie ich erkennen lernte, daß Gott, göttliche Liebe, der Schöpfer, Erhalter und Versorger des Menschen ist, wurden meine Angelegenheiten geregelt. Ich hatte manche dunkle Stunde und Furcht und Zweifel zu überwinden, weil ich immer wieder in den Fehler verfiel, mehr auf die materiellen Angelegenheiten und meine Verpflichtungen zu sehen als auf Gott. Doch wurde mir unentwegt der rechte Weg gewiesen, und durch die unendliche Liebe Gottes war es mir möglich, allen Verbindlichkeiten nachzukommen und alle Gläubiger voll zu befriedigen. Ich lebe jetzt in geordneten Verhältnissen und weiß, daß göttliche Liebe mich reichlich versorgt mit allem, was ich brauche.

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