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„Der gute Kampf”

Aus der März 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Leben wird oft als ein Kampf bezeichnet. Wir befinden uns hier, um im Namen des Geistes einen Sieg über das Fleisch zu erringen. Dieser mentale Kampf ist der wahre Kampf des Lebens. Der große Apostel schreibt: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens”, und Mrs. Eddy sagt von Jakob, der mit dem Engel rang und obsiegte, er sei „ein Streiter Gottes” gewesen, „der einen guten Kampf gekämpft” habe (Wissenschaft und Gesundheit, S. 309).

Der Feind, der uns begegnet, ist weder eine Person, noch besteht er aus Personen. Wir kämpfen gegen die falschen Ansprüche des Bösen. Der Sieg ist uns desto gewisser, je mehr wir einsehen lernen, daß es außer Gott keine Macht gibt, und je mehr wir diese Wahrheit hinreichend in uns aufgenommen haben, um sie augenblicklich auf alle Kundwerdungen des Irrtums anwenden zu können. Uns ist über alle Umstände und Verhältnisse in dem Maße Herrschaft gegeben, wie wir Furcht, Unwissenheit und Sünde in uns selber beherrschen lernen. Es ist eine herrliche Tatsache, daß jeder Kampf zur Überwindung irriger Zustände mehr vom Guten zum Vorschein kommen läßt, und daß dieses dann an die Stelle des scheinbaren Übels in unsre Erfahrung tritt. Wohl wenige Erzählungen im Alten Testament erscheinen dem Leser fesselnder als die Erzählung von Davids Sieg über Goliath. Unser Goliath ist die falsche Annahme, daß das Böse Macht habe; er ist die Lüge, daß die Materie Leben, Wahrheit und Intelligenz in sich berge, daß es etwas andres gebe außer Gott, dem ewigen Guten. Mit einer materiellen Waffe läßt sich nichts ausrichten. Das „Schwert des Geistes”, mit der Kraft der Allmacht geschwungen, ist unsre sichere Waffe und unser hinreichender Schutz.

Dieses „Schwert des Geistes” ist das Wort der Wahrheit; es wird mit der Erkenntnis gehandhabt, daß ein jeglicher Kampf in falschen Suggestionen des sterblichen Gemüts seinen Ursprung hat, und daß die ewige Wirklichkeit des Seins den dauernden Frieden bildet. Mit dieser Erkenntnis ausgerüstet, brauchen wir nichts zu fürchten, denn das Böse ist weder etwas Gegenwärtiges noch besitzt es Macht. Daher auch die Erkenntnis, daß „einer allein auf Gottes Seite die Majorität bildet.” Mit dieser geistigen Rüstung angetan, können wir im Bewußtsein absoluter Herrschaft ausziehen, mit der Gewißheit, daß nichts den Wunsch und das Bestreben, recht zu tun, hindern kann. Jesus gab seinen Jüngern das „Schwert des Geistes”, indem er sagte: „Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christ, erkennen”, und das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, bekräftigt seine Worte und macht es Tausenden klar, daß das richtige Verständnis von Gott und Seiner geistigen Schöpfung uns in dem „guten Kampf des Glaubens” die Mittel zum sicheren Sieg verleiht.

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