Ein Gefühl tiefer Dankbarkeit drängt mich, die vielen Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, zu bezeugen. Im Jahre 1908 hörte ich durch eine Freundin zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft. Nachdem ich ihr von meinen verschiedenen Krankheiten erzählt hatte, sagte sie: „Liebe Freundin, machen Sie doch mal einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft, durch die schon so viele Menschen Heilung gefunden haben.” Sie selbst war auf diesem Wege von bösen Kopfschmerzen geheilt worden und versicherte mir, auch ich könnte Hilfe finden. Es war mir alles neu, doch war ich bereit, einen Versuch zu machen, und so erhielt ich denn von einer ausübenden Vertreterin Beistand. Ihre Arbeit galt zuerst einer Magenkrankheit, an der ich litt. Am nächsten Morgen konnte ich, ohne Schmerzen zu verspüren, eine Speise essen, die ich fünfundzwanzig Jahre lang hatte vermeiden müssen. O wie glücklich war ich! Der Schlaf kehrte wieder, und ich wurde in drei Wochen von einem Bruch geheilt.
Drei Jahre lang hatte ich im Januar die Influenza und mußte zwei bis drei Wochen das Bett hüten; in den letzten sechs Jahren bin ich aber davon ganz frei gewesen. Auch meine Augen sind bedeutend besser geworden, und ich lese sehr viel ohne Brille, was früher ganz unmöglich war. So befand ich mich sechs Jahre lang recht wohl, bis ich im Juni 1913 von einem Nieren- und Leberleiden befallen wurde, doch bewirkte das Verständnis Gottes seitens der ausübenden Vertreterin bald meine Heilung. Viele meiner Bekannten starben an dieser Krankheit in den sechs Monaten meines Leidens, und ich bin daher um so dankbarer, daß ich durch Wahrheit und Liebe befreit und erleuchtet worden bin. Sagte nicht der Meister: „Wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben”? Ich weiß, daß Gott mein Leben ist und daß es kein Sterben gibt, und hege das Gefühl innigsten Dankes für die wundervolle Lehre unsrer Führerin, Mrs. Eddy.
Jersey City, N. J., V. S. v. N. A.
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