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Der Friede des Guten

Aus der August 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Daß es im Reich der Wahrheit auch nur den geringsten Mißklang geben kann, ist für solche, die wirklich an den durch Jesus Christus geoffenbarten Gott glauben, geradezu undenkbar. Alle Erscheinungsformen der Zwietracht sind Ergebnisse der Unwahrheit. Leider müssen wir in unsern Tagen sehen, wie die Welt geradezu unter einer Flutwelle von Irrtum begraben ist.

Wenn man an den schrecklichen Weltkrieg, an die religiösen und politischen Streitigkeiten, die volkswirtschaftlichen Unruhen und die vielen andern Kämpfe unsrer Zeit denkt, so drängt sich einen: unwillkürlich die Frage auf, ob sich die Fluten des Unrechts je verlaufen werden, so daß die Taube des Friedens einen Ruheort finden kann. Nun wissen wir aber, daß all die äußeren Erscheinungsformen des Krieges mit dem inneren Kampf in Verbindung stehen, den Paulus im siebenten Kapitel seines Briefs an die Römer so anschaulich schildert, einem Kampf, der seit Anfang der Geschichte bestanden hat. Vom materiellen Standpunkt aus scheint alle Hoffnung auf dauernden Frieden und auf Besserung menschlicher Zustände von den Füßen des Mars zertreten zu sein.

Wenn die Theologie auf einen Himmel jenseits des Grabes vertröstet, so kann sie dadurch die Menschen nicht befriedigen, denn sie ignoriert die Erklärungen des Meisters hinsichtlich des stets gegenwärtigen Reichs der Wahrheit und Liebe, des Reichs, das „nicht von dieser [materiellen] Welt” ist; auch läßt das beständige Unterliegen der geistigen Wahrheit gegenüber dem Irrtum wenig Hoffnung übrig, daß diese Wahrheit auf einer andern Daseinsstufe siegen wird.

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