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Mehrere Jahre lang litt ich an schwerer Blutarmut nebst allen, der Annahme...

Aus der August 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mehrere Jahre lang litt ich an schwerer Blutarmut nebst allen, der Annahme nach, im Gefolge auftretenden Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Schwindel usw. Kein Arzt vermochte mir zu helfen. Obwohl ich ihre Vorschriften befolgte, so vertraute ich doch hauptsächlich auf meine Willenskraft und, ich darf wohl sagen, auch auf Gottes Hilfe, um aus diesem Zustand herauszukommen. Dennoch war mein Glaube an einen Gott der Liebe zu schwach und bot mir keine hinreichende Stütze. Ich kämpfte mit allen Kräften und las täglich in der Bibel, um meinen Mut zu erneuen. Die Lehren, die ich darin zu finden glaubte, schienen aber mit den Erklärungen der Geistlichen nicht übereinzustimmen, und mehr als einmal war mir zu Mute, als hätte ich meinen Weg vollständig verloren. Als noch rheumatische Schmerzen hinzutraten, ergriff mich die Furcht, ich würde nie wieder gesund werden, und ich verlor alle Hoffnung und allen Glauben an die Dinge im Leben.

Damals nun hörte ich von der Christlichen Wissenschaft, und da ich sofort den Eindruck gewann, daß diese Lehre mehr enthielte als die landläufigen theologischen Richtungen, nahm ich mir vor, mich mit der Sache näher zu befassen. Durch ihre große Liebe und die treffliche Art, wie die mir beistehende ausübende Vertreterin mich belehrte, lernte ich Gottes Wesen besser verstehen und näherte mich somit Ihm, der unsre Zuflucht ist und unsre feste Burg in Zeiten der Not. Ich schöpfte neuen Mut, und meine Gesundheit kehrte allmählich wieder. Alles, was mir vordem dunkel erschienen, wurde im Lichte der Christlichen Wissenschaft klar, und ich erlangte somit die Gewißheit von einem stets gegenwärtigen Gott. Diese Erkenntnis sollte meine Heilung bewirken. Ich verstand, daß das Übel sowie meine Furcht nur Täuschungen waren, und somit kehrte das Glück wieder in mein Leben.

Ich fühle mich täglich in geistiger und körperlicher Beziehung erstarken und kann Gott, von dem wir nie getrennt sind, nicht genug danken; auch gedenke ich in inniger Verehrung Mrs. Eddys für ihr Lebenswerk, das der Menschheit solchen Segen bringt. Zum Schluß möchte ich dem Wunsch Ausdruck geben, daß die Christliche Wissenschaft in einer Stadt wie der unsrigen, wo die Religion nur zu oft zu einer abstrakten und komplizierten theologischen Lehre wird, allen, die mit ihr noch nicht bekannt sind, Trost bringen möge.

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