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Das Gefühl aufrichtiger Dankbarkeit für die vielen durch die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juli 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Gefühl aufrichtiger Dankbarkeit für die vielen durch die Christliche Wissenschaft empfangenen Segnungen veranlaßt mich, dieses Zeugnis zu geben. Im Verlauf von fünfzehn Jahren war ich allmählich schwerhörig geworden, bis ich schließlich im Winter 1913 für den Dienst als Lokomotivführer, den ich fünfunddreißig Jahre versehen hatte, nicht mehr geeignet war. Im März 1914 wurde ich eingeladen, eine Mittwochabend-Versammlung der Christlichen Wissenschafter zu besuchen. Da ich kein Wort von dem Gesprochenen hören konnte, vertrieb ich mir die Zeit mit dem Lesen der an den Wänden befindlichen Sprüche. Der eine, der lautete: „Und sollt die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen,” sprach mich besonders an, und so bat ich denn nach Schluß der Versammlung um Beistand und Aufklärung über diese Wahrheit in der Hoffnung, Befreiung zu finden. Durch das Studium der Lektionspredigten und durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy sowie durch die Hilfe eines ausübenden Vertreters lernte ich die Wahrheit erkennen, durch die ich dann auch von Taubheit und von andern physischen Übeln geheilt wurde.

Vor einigen Jahren fiel ich von der Lokomotive herab, brach dabei das Schlüsselbein und verrenkte mir das Schultergelenk. Als ich das Krankenhaus verließ, sagten mir die Ärzte, ich würde den Arm nie mehr über den Kopf heben und auch nicht die Hand schließen können, um kleinere Gegenstände wie Feder und Bleistift zu halten. Dieser Zustand war mir in vieler Beziehung hinderlich, so z. B. wenn ich schriftlich Bericht erstatten mußte. Nachdem ich bei Spezialisten aller bekannten medizinischen Schulen Hilfe gesucht hatte, jedoch ohne Besserung zu verspüren, und als ich mich dann der Christlichen Wissenschaft zuwandte, wurden Hand und Arm durch achttägigen Beistand geheilt. Ich wurde auch von Steifheit im Rücken geheilt, an der ich fünfundzwanzig Jahre gelitten. Bisweilen konnte ich nach einer Fahrt nicht ohne Hilfe von der Lokomotive herabsteigen, überhaupt war es mir nicht möglich, eine längere Strecke zu Fuß zurückzulegen. Jetzt bin ich sehr gut zu Fuß und fühle nach dem Gehen keinerlei Ermüdung.

Als ich mich im Oktober 1914 untersuchen ließ, gemäß den Bestimmungen der Gesellschaft, die alle zwei Jahre von den Lokomotivführern ein ärztliches Attest fordert, wurde ich für völlig gesund erklärt. Meine Frau und ich suchen durch tieferes Eindringen in die Christliche Wissenschaft unsre Dankbarkeit zu beweisen und streben danach, täglich das Gelernte in unserm Leben anzuwenden. Dies bringt uns viel Harmonie und großen Frieden.

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