Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

„Prüfet alles”

Aus der Juli 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

„Brooklyn (N.Y.) Eagle“


Ich darf sagen, daß ich die Erklärungen von Dr. — über die Ursachen von Krankheit mit vollem Verständnis gelesen habe; auch kann ich verstehen, wie widersinnig ihm die Stellen aus Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy erscheinen mußten, da ich die besten Jahre meines Lebens mit dein Studium der materiellen Wissenschaft, besonders der Physiologie und Hygiene, zugebracht habe. Ich kenne den Standpunkt des Arztes und das Gefühl des Ärgers, ja des Ingrimms, das die Behauptungen der Christlichen Wissenschafter bei einem Menschen hervorrufen müssen, der die Ansichten dieses Arztes teilt.

Da ich nun das alles kenne und auch die nötige Erfahrung gehabt habe, möchte ich folgende Frage an diesen Kritiker richten: Könnte er sich nicht dazu entschließen, alle seine Einwände auf sich beruhen zu lassen, über den Buchstaben des Lehrbuchs nicht weiter zu streiten und die Christliche Wissenschaft einmal praktisch zu erproben? Wenn sie eine Wissenschaft ist, muß sie demonstrierbar sein. Ist sie aber demonstrierbar, wie sollte er sich dann der Sache gegenüber verhalten? Wenn er ein wahrheitsliebender und gerechtdenkender Mann der Wissenschaft ist, wird er die Christliche Wissenschaft nach ihren Erfolgen beurteilen. Freilich gehört viel Mut und Ehrlichkeit dazu, gegen die Opposition im eignen Innern anzugehen, doch ist dies der einzig richtige Weg.

Auf Grund meiner Erfahrung fühle ich mich zu folgender Behauptung berechtigt: Wenn die Ärzte, die die Christliche Wissenschaft wegen der in ihrem Lehrbuch enthaltenen scheinbaren Sinnwidrigkeiten bekämpfen, den Einfluß der christlich-wissenschaftlichen Lehren in geistiger, moralischer und physischer Beziehung auf das Leben ihrer Anhänger ohne Vorurteil beobachten und (so unsinnig es auch klingen mag) diese Lehren in ihrem eignen Leben praktisch anwenden wollten, so könnten sie nur zu einem Schluß gelangen. Sind sie ehrlich, und das sind sie, so werden sie zugeben, daß die Christliche Wissenschaft Erfolge aufzuweisen hat; daß trotz allen Spottes, aller Gleichgültigkeit und Opposition, trotz aller scheinbaren Sinnwidrigkeit ihrer Theorien die Christlichen Wissenschafter etwas gefunden haben, was ärztliche Weisheit zuschanden macht; daß eine Bewegung begonnen hat, die nur durch ihre Anhänger selber zum Stillstand gebracht werden kann, falls sie sich nämlich von ihren Idealen entfernen sollten, mögen diese Ideale den Außenstehenden noch so sonderbar oder absurd erscheinen. Sie werden erkennen, daß es sich hier tatsächlich um die Entdeckung eines Mittels zur Erlangung von Gesundheit, Glück und Erfolg handelt.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juli 1916

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.