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Von tiefer Dankbarkeit gegen Gott erfüllt möchte ich in Kürze erzählen,...

Aus der Juli 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von tiefer Dankbarkeit gegen Gott erfüllt möchte ich in Kürze erzählen, wie ich durch die Christliche Wissenschaft geheilt wurde. Im Jahre 1907 reiste ich zu meiner Tochter nach Frankfurt a. M. zu Besuch. Wir gingen sehr viel und ich mußte viele Treppen steigen. Da bekam ich plötzlich dicke Füße. Erst beachtete ich dies nicht, weil zu Hause, wenn sich dieser Irrtum einstellte, gewöhnlich eine christlich-wissenschaftliche Behandlung genügte, um das Übel zum Schwinden zu bringen. Hier aber wurde es von Tag zu Tag schlimmer, auch die Beine schwollen, und der ganze Körper war erkrankt. Die Personen in meiner Umgebung waren nicht von der Christlichen Wissenschaft überzeugt und wollten durchaus einen Arzt zu Rate ziehen.

Da wir aber lange Jahre schon Anhänger der Christlichen Wissenschaft waren, so hatte ich nur den einen Wunsch, nach Hannover zurückzufahren, und ich wurde dann auch nach Hause transportiert. Nun bekam ich dort christlich-wissenschaftlichen Beistand, erklärte mir die Wahrheit nach bestem Können und hielt an dem Gedanken fest, daß Gott mein Leben sei und mir nichts geschehen könne. Die Füße und Beine, die ein schreckliches Aussehen boten, waren in kaum acht Tagen wieder vollständig normal, auch aus dem Körper war alles Krankhafte geschwunden, und ich fühlte mich gesund und kräftig, obwohl ich damals schon siebzig Jahre alt war. Seitdem hat sich das Übel nie wieder bemerkbar gemacht.

Daß ich froh und dankbar bin, brauche ich wohl niemand zu versichern, auch nicht, daß ich mich Mrs. Eddy tief verbunden fühle für den Weg der Wahrheit, den ich in der Christlichen Wissenschaft gefunden habe.

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