Ich habe durch die Christliche Wissenschaft so viele Wohltaten empfangen, auch ist ein solcher Friede und eine solche Freude in mein Leben eingezogen, daß ich mich dafür auf immer zu Dank verpflichtet fühle. Seit meiner Kindheit litt ich an Magen- und Darmbeschwerden und kam schließlich fast gänzlich von Kräften. Ich war lange Zeit bei einem Arzt in Behandlung, der meinen Fall als Blinddarmentzündung bezeichnete, doch war keine dauernde Besserung zu verzeichnen. Dann ging ich zu einem andern Arzt, der mir zu einer Operation riet. Eine Lebensversicherungsgesellschaft verweigerte mir die Aufnahme auf Grund des Ausspruchs des untersuchenden Arztes, daß eine chronische katarrhalische Blinddarmentzündung vorläge und meine Aussichten auf Wiederherstellung nur auf einer Operation beruhten. Ein andrer Arzt teilte mir aber mit, eine Operation würde nutzlos sein, da dem Übel in dieser Weise nicht beizukommen wäre. Diese trüben Aussichten drückten mich sehr nieder. Keinerlei Speise bekam mir, und schließlich mußte ich wegen zunehmender Schwäche meine Stelle aufgeben.
Obgleich ich einiges über die Christliche Wissenschaft wußte, so glaubte ich doch nicht, daß dadurch eine Heilung erzielt werden könnte. Nachdem ich aber alle mir verschriebene Medizin eingenommen und alles in materieller Beziehung mit nur vorübergehendem Erfolg versucht hatte, beschloß ich, mit der Christlichen Wissenschaft einen Versuch zu machen. Wenigstens würde sie, so dachte ich, die Sorge etwas von mir heben. Ein ausübender Vertreter gab mir einige Aufklärung über diese Lehre und erteilte mir sodann Beistand. Es trat augenblicklich Besserung ein. Die Magenschmerzen und Darmbeschwerden schwanden mir, eine halbe Stunde nachdem ich den Vertreter verlassen hatte, ganz aus dem Sinn, und ein sehr hartnäckiges Darmleiden verschwand nach wenigen Stunden. Dies ist über fünf Jahre her; seitdem ist aber keines der Übel wiedergekehrt.
Ich vertiefte mich nun in das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy und machte rasche Fortschritte. So konnte ich acht Tage darauf Augengläser entbehren, die ich mehrere Jahre getragen hatte, und meine Sehkraft ist jetzt besser als je zuvor. Seitdem habe ich gegessen, wonach mich verlangte, ohne Furcht vor schlechten Folgen. In meinem Aussehen trat eine so schnelle Veränderung ein, daß ich manchen früheren Bekannten vorgestellt werden mußte.
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