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Das eine Gute

Aus der Oktober 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die scheinbare Beharrlichkeit, mit welcher sich uns Schwierigkeiten in den Weg legen, erscheint uns oft sehr rätselhaft, und wenn wir nicht wachsam sind und uns einer wissenschaftlichen Denkweise befleißigen, fallen wir leicht der Entmutigung zum Opfer. Es ist jedoch kein Grund zum Zweifeln vorhanden. Verschließen wir vielmehr unser Bewußtsein allen Gedanken der Furcht und der Selbstverdammung, und stärken wir uns an den Worten unsrer Führerin: „Nichts Gutes gibt es außer dem Guten, das Gott verleiht” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 275). Die meisten Schwierigkeiten entstehen dadurch, daß wir das „solches alles,” das uns, wie der Meister sagte, „zufallen” wird, als erstes in unserm Bewußtsein hegen, und das Reich Gottes, das auf ewig „am ersten” ist, aus den Augen verlieren.

Eine Demonstration der Wahrheit der Christlichen Wissenschaft bedeutet stets die Offenbarwerdung des Gesetzes und der Herrschaft Gottes sowie die Bloßlegung der Nichtsheit der Materie, d. h. der Nichtsheit ihrer Verlockungen sowohl wie ihres Widerstandes. Es ist somit klar, daß wir die Wirksamkeit unsrer Arbeit von vorneherein beschränken, wenn wir an einem Resultat festhalten, das unsrer Ansicht nach durch unsre Bekräftigung der Wahrheit herbeigeführt werden soll.

Unsre mentale Arbeit bewirkt weiter nichts, als daß sie unser Denken klärt und es uns ermöglicht, uns die Wahrheit zu vergegenwärtigen, die alle Probleme löst. Es gibt kein Problem, das nicht gelöst werden könnte, und zwar kann es nur eine richtige Lösung geben. Die äußerlich befriedigende Lösung ist jedoch unbedeutend im Vergleich zu dem höheren Verständnis des göttlichen Gesetzes, das einem durch die richtige Ausarbeitung des Problems zuteil wird, und das das einzige bleibende Resultat aller in der Wahrheit vollbrachten Arbeit ist.

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