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Ich bin unaussprechlich dankbar für das Gute, das wir durch die Christliche Wissenschaft...

Aus der Oktober 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin unaussprechlich dankbar für das Gute, das wir durch die Christliche Wissenschaft empfangen haben. Vor sechs Jahren, als mir eine Freundin zuerst von dieser Lehre erzählte, war ich nach sterblicher Anschauung unglücklich und mutlos. Ich hatte ein Leberleiden und war zehn Jahre lang von fünf verschiedenen Ärzten behandelt worden, die für sehr tüchtig galten. Jeden Sommer brauchte ich die Vichy-Kur, doch wurde das Übel beständig schlimmer, und ich verlor alles Vertrauen auf Ärzte und Medizinen. Was Religion anlangt, so bekannte ich mich zu keiner. Seit meinem achtzehnten Lebensjahre hatte ich mich dem besonderen Studium der Philosophie und der verschiedenen Religionssysteme gewidmet, nahm jahrelang Kurse an der Sorbonne und besuchte Vorträge über beide Gegenstände. Ich suchte Gott, die Wahrheit, doch das eingehende Studium aller bekannten Theorien brachte mir keine Befriedigung. Daher fanden mich die ersten Bemühungen einer Freundin, mein Interesse für die Christliche Wissenschaft zu erwecken, wenig geneigt, einer Sache näherzutreten, die, wie ich glaubte, nur eben eine andre Religion sei. Ihren Erklärungen hörte ich teilnahmslos zu, bis sie anfing, mir von ihrer völligen Heilung durch die Christliche Wissenschaft zu erzählen. Da wurde meine Neugier rege, und ich bat sie, mir das Buch zu leihen, das die Darlegung des dieser Methode zugrundeliegenden Prinzips enthielt.

Gleich zu Anfang fesselte mich das Buch Wissenschaft und Gesundheit außerordentlich, und mir wurde klar, daß es mir die Wahrheit brachte, die wahre Wissenschaft, die ich solange ich zurückdenken konnte, vergeblich gesucht hatte. Ich hatte mich kaum acht Tage mit dem Gegenstand befaßt, da wurde ich mir bewußt, daß ich von einem hartnäckigen Übel geheilt war, das ein Teil meiner Selbst zu sein schien. Ich war für diese herrliche Offenbarung der Wahrheit so empfänglich, daß die Heilung als ein natürliches Ergebnis eintrat, ohne irgendwelchen Beistand seitens der Praktikerin, allein durch das Lesen des Buches, durch das Verständnis des Gelesenen und durch Beten. Sechs Jahre sind seither verflossen, und während dieser Zeit habe ich mich bei bester Gesundheit befunden. Ich befasse mich jetzt ausschließlich mit der Christlichen Wissenschaft. Sie ist mein einziger Führer im Leben und hilft mir, die Aufgaben zu lösen, die sich uns im täglichen Leben bieten.

Worte sind zu schwach, um meine Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy auszudrücken, die ich nächst Jesus Christus als den größten Wohltäter der Menschheit ansehe. Und mein Herz ist voll Dankes für die treuen Arbeiter, die durch ihr beständiges Wirken diese große Wahrheit weiterverbreiten. Das Lesen der Bibel, der Werke Mrs. Eddys und der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften bringt mir mehr Befriedigung und größeren Gewinn als all mein früheres Studieren. Ich finde darin die Antwort auf alle Fragen, die sich mir in der täglichen Erfahrung bieten. Zum Schluß möchte ich noch den lieben Menschen, durch die ich mit dieser Wissenschaft bekannt geworden bin und die mich gestützt und mir beigestanden haben, als ich die ersten Schritte tat, meinen tiefgefühlten Dank aussprechen. Mein Mann hat auch durch die Christliche Wissenschaft Gutes erfahren. Er ist verschiedentlich in der Lage gewesen, Unwohlsein und heftig auftretende Schmerzen in ganz kurzer Zeit durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit zu überwinden.

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