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Die Wissenschaft der Freiheit

Aus der Oktober 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft hat der Welt wahre Freiheit gebracht. Sie kam durch eine inspirierte Frau, Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft. Freiheit ist eine natürliche Gabe Gottes. Paulus sagte: „Ich aber bin auch römisch geboren.” Seine Freiheit als römischer Bürger war ihm gewiß von hohem Wert; aber eine Freiheit, welche die nationale Freiheit weit übersteigt, steht den geistig Gesinnten aller Länder und Zeiten in der Christlichen Wissenschaft offen. Jesus weist auf die wahre Freiheit hin, wenn er sagt: „Ihr müsset von neuem geboren werden.” Die engherzigen und zähen Anschauungen der Schulgelehrsamkeit zerbröckeln für den schlichten Sucher nach Wahrheit, und er erkennt in der Christlichen Wissenschaft das Erscheinen der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.

Das Menschenherz hat sich von jeher nach Freiheit gesehnt. Eine Art der Freiheit kommt durch den Flug der Vögel und durch die Entfaltung der Blumen unter dem Einfluß von Tau und Sonnenschein zum Ausdruck. Auf das Erlangen der Freiheit ist viel Zeit und Anstrengung verwendet worden. Keine Gewaltherrschaft der Kirche und des Staates hat sich je auf die Dauer diesem sehnenden Verlangen gegenüber halten können. Die materielle Staatswissenschaft, die Volkswirtschaftslehre und die sozialen Beziehungen haben durch den unwiderstehlichen Trieb nach Freiheit wiederholt und wiederholt Umwälzungen erfahren. Daß solche Umwälzungen keine dauernd ruhigen und geordneten Zustände bewirkt haben, kommt daher, weil die Wissenschaft der Freiheit bis zur Entdeckung der Christlichen Wissenschaft unbekannt war.

Die Christliche Wissenschaft bringt den materiellen Wissenschaften Freiheit und wahre Wissenschaft, indem sie die Beschränkungen entfernt, die ihnen falsche Annahmen auferlegt haben. Astronomie, Physik, Chemie, Mechanik, Anatomie und Medizin werden von dem menschlichen Geist als materiell aufgefaßt, haben aber ihr geistiges Gegenstück in der wahren Wissenschaft, die auf dem schrankenlosen Gesetz Gottes beruht. Auch die Zeit verschwindet als Faktor in den Künsten und Wissenschaften, wenn die Arbeit mit gottverliehener Liebe und Freudigkeit geschieht. Solange die Welt der Musik in unserm Denken materialisiert wird, bringt sie Harmonie nicht völlig zum Ausdruck, denn diese ist nur in der exakten Wissenschaft Gottes und in der schrankenlosen Tätigkeit der Inspiration zu finden.

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