Vor vier Jahren wußte ich noch nichts von der Christlichen Wissenschaft. Seitdem bin ich von der lebenslänglichen Gewohnheit, böse und ungebührliche Redensarten zu gebrauchen, geheilt worden. Diese Gewohnheit hatte ich versucht loszuwerden, aber ohne Erfolg. Ich befaßte mich der Brote und Fische wegen mit der Christlichen Wissenschaft, nicht aber aus dem Wunsche, ein Christ zu werden oder meine Lebensweise zu ändern. Dabei sah ich jedoch ein, daß, wenn ich wirklich Hilfe erhalten wollte, ich wenigstens diese häßliche Gewohnheit aufgeben müsse, und nach mehrwöchentlichen Bemühungen wurde es mir klar, daß „Verlangen ... Gebet“ ist (Wissenschaft und Gesundheit, S. 1) und daß ich unaufhörlich gebetet hatte. In früher Jugend hatte ich mir vorgenommen, nie wieder zu beten; daher war mir diese Offenbarung eine große Überraschung und machte mir zugleich große Freude. Zahlreiche körperliche Beschwerden, für die ich zeitweise ärztliche Behandlungen nötig hatte, sind von der Wahrheit überwunden worden, auch habe ich das Verlangen nach dem Genuß geistiger Getränke total überwunden. Diese Gewohnheit hatte mich in starken Banden gehalten. Seit vier Jahren habe ich mich absolut auf Gottes heilende Kraft verlassen, und diese hat nie versagt.
Ich bin jeden Tag für die erhaltende Wahrheit dankbar, auch danke ich Gott, daß Er uns Mrs. Eddy gesandt hat. Niemand kann Sibyl Wilburs Biographie von Mrs. Eddy lesen, ohne größere Liebe und Anerkennung für die Selbstlosigkeit unserer Führerin zu empfinden. Sie ging tatsächlich ihren Pfad der Liebe allein, und ihr Lohn ist gewiß groß.
Lafayette, Ind., V.S.A.
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