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In dem Vorwort zu „Miscellaneous Writings“ von Mrs. Eddy, lesen wir folgendes...

Aus der Mai 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Vorwort zu „Miscellaneous Writings“ von Mrs. Eddy, lesen wir folgendes (S. ix): „Auf der Staffelei der Zeit sind Bilder, die einst fragmentarisch und nur schwach angedeutet waren, jetzt aber durch die Berührung der rechten Hand Gottes erneuert worden sind.“ Von einem solchen erneuerten Bilde soll folgendes Zeugnis berichten. In unserer Familie, die aus sechs Mitgliedern besteht, nahmen wir das strahlende Licht der Wahrheit zum ersten Male im Jahre 1907 wahr. Wohl wissen wir heute, daß dieses Licht durch all die Jahrhunderte geleuchtet hat, aber bis zu jenem Jahre war es für uns das Licht, das „in der Finsternis“ scheint, und das die Finsternis nicht begreift.

Unser Familienleben war sehr unglücklich. Viele Tränen wurden vergossen, Heftigkeit, Unzufriedenheit, Widerspenstigkeit und Verbitterung waren an der Tagesordnung. Mein Mann und ich kamen aus Pastorenfamilien und waren „wohl erzogen.“ Daher verbargen wir all unseren Kummer vor Außenstehenden, waren beliebt und bei anderen gut angeschrieben, lebten aber zu Hause wie in einer Einöde oder Wüste. Es fehlte uns sehr an Geldmitteln, und unsere physischen Leiden waren so zahlreich, daß wir sie fast als etwas Unabänderliches betrachteten und unseren Kummer auf die drei schlimmsten Fälle auf der langen Liste konzentrierten.

Zwei Zustände hatten die Ärzte für unheilbar erklärt. Eine Tochter wurde seit sieben Jahren beständig von Augenärzten behandelt, und ihre Augen waren dreimal operiert worden. Danach hatte man uns gesagt, sie würde wohl in zwei Jahren soweit erblinden, daß sie bestenfalls nur Licht und Dunkelheit unterscheiden könnte. Ich wurde von Jahr zu Jahr schwerhöriger, und der bekannte Ohrenspezialist, der mich behandelte, erklärte, das Leiden rühre von einem angeborenen krankhaften Zustand des Trommelfells her, der sich beständig verschlimmere, und ich müsse mich darauf gefaßt machen, ganz taub zu werden. Da ich mich an meinen Vater nur noch als einen sehr tauben Mann erinnern konnte, so glaubte ich dies natürlich um so eher. Außer der Schwerhörigkeit litt ich noch an einem beständigen Sausen im Kopf, was mich zu Zeiten fast wahnsinnig machte.

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