Von dem Wunsche getrieben, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft...

Von dem Wunsche getrieben, meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft zum Ausdruck zu bringen, lege ich dieses Zeugnis ab. Im Sommer des Jahres 1912 traf ich eine Dame aus Argentinien, Süd-Amerika, die mich in freundlichstem Tone fragte, ob ich Vertrauen auf Gottes Allmacht hätte. Ich mußte damals das Zimmer hüten, weil ich an einer Krankheit litt, die die Ärzte für unheilbar hielten und die ich bereits achtzehn Jahre gehabt hatte. Mißtrauen, Eigensinn, Niedergeschlagenheit und Zweifel hatten eine hohe Mauer um mich her errichtet. Ich war nur etwas über dreißig Jahre alt und konnte nicht verstehen, warum Gott mein Leben so gestaltet hatte.

Daher gab mir die Frage, die die Dame hinsichtlich meines Vertrauens auf Gott an mich stellte, viel zu denken. Ein paar Tage darauf gab sie mir eine Zeitung, in der ein Artikel aus der Zeitschrift Der Herold stand, und darin las ich zum ersten Mal den Namen Christliche Wissenschaft. Ich hörte daraus die Stimme der Wahrheit. In kurzer Zeit konnte ich unter der Anleitung eines Christlichen Wissenschafters Mrs. Eddys Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ lesen, wiewohl mir vorher das Englische fremd gewesen war. Bald darauf vermochte ich das Zimmer zu verlassen, in dem ich elf Jahre in hoffnungslosem Zustand gesessen hatte. Es war mir nun möglich, mein eigenes Heim einzurichten und meinen Lebensunterhalt zu verdienen, anstatt mich von anderen versorgen zu lassen. So habe ich Tag für Tag und Jahr für Jahr zahllose Segnungen durch die Christliche Wissenschaft erlangt, und zwar in dem Maße, wie mein Verständnis von der Wahrheit zugenommen hat.

Heute erfüllt mich nur der eine Wunsch, immer mehr von dieser wunderbaren Offenbarung zu verstehen, meine Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy, die Gründerin und Führerin der Christlichen Wissenschaft, zu beweisen, und an Freudigkeit und Weisheit vor Gott und den Menschen zuzunehmen.