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Folgende Erfahrung scheint mir die Lehre der Christlichen Wissenschaft klar...

Aus der Juni 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Folgende Erfahrung scheint mir die Lehre der Christlichen Wissenschaft klar zu beweisen, daß alle physische Wirkungen, ja selbst Zustände der Chirurgie mentalen Ursprungs sind. Eines Vormittags um neun Uhr war ich in einem sehr zugigen Teil der Stadt, als ein heftiger Windstoß mir den Hut vom Kopf riß. Ich rannte in die Straße, um ihn wieder zu holen und wurde dann selber von einem plötzlichen Windstoß über die Straße und gegen ein eisernes Gitter geschleudert, ohne aber Verletzungen davonzutragen, mit Ausnahme von ein paar kleinen Schnittwunden an den Händen. Während des Tages mußte ich viel umhergehen, was mir aber nicht im geringsten beschwerlich war.

Ungefähr um sieben Uhr abends begann mein linker Fußknöchel zu schmerzen, scheinbar ohne besonderen Grund. Um neun Uhr konnte ich den Fuß nicht mehr auf den Boden aufsetzen und mußte mir die Treppe hinauf helfen lassen. Allem Anschein nach besaß ich einen schwer verrenkten Knöchel, der angeschwollen war und heftig schmerzte. Ich hatte bedeutende chirurgische Erfahrung, und es schien mir unmöglich, daß ich meinen Knöchel am Morgen verletzt hatte, da sich erst am Abend die Symptome der Verrenkung entwickelten und ich in der Zwischenzeit nicht den geringsten Schmerz verspürt hatte. Im Einklang aber mit der mentalen Natur von Krankheit, wie die Christliche Wissenschaft sie lehrt, war die Erklärung sehr einfach, denn die Christliche Wissenschaft zeigt, daß die Furcht und nicht der Unfall die schlimmen Folgen herbeiführt. Die Erfahrung, die ich am Morgen machte, war dem allgemeinen Glauben gemäß ein Grund zur Furcht, und obwohl ich selbst im Augenblick des Unfalles keine Furcht verspürte und daher auch keine sofortige schlimme Wirkung bemerkte, so war doch seitens der Zuschauer einem Gefühl von Furcht Ausdruck gegeben worden, und im Hintergrund war die allgemeine Annahme des sterblichen Gemütes. Ich hatte versäumt, mich genügend von dieser allgemeinen Furcht oder diesem Glauben des sterblichen Gemütes dadurch zu schützen, daß ich mir die Allheit von Gottes Herrschaft klar vergegenwärtigte. Und das Resultat war, daß diese Furcht an meinem Körper in der Form eines verrenkten Knöchels zum Ausdruck kam, und zwar nicht im Augenblick des Unfalles, sondern zehn Stunden später. Der weitere Beweis der Richtigkeit dieser Lehre zeigte sich im Verlauf dieses Falles. Um neun Uhr hatte ich Gelegenheit, unser Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, zu lesen, was ich auch sofort tat. Um zehn Uhr war der Knöchel so viel besser, daß ich schon imstande war, ein wenig zu gehen und alles zu tun, was ich zu tun hatte, bevor ich zu Bett ging. Am nächsten Morgen konnte ich bereits umhergehen, wenn ich auch noch ein wenig hinkte, und am Mittag waren Schmerz und Steifheit verschwunden. Seitdem bin ich davon völlig frei gewesen.

Dies ist nur ein Beispiel von der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft, die ich an mir erfahren habe. Ich bin fast völlig von Kopfweh, Halsleiden, Rheumatismus, Erkältungen und Luftröhrenentzündung frei geworden, aber selbst dies ist nur die Hälfte von dem, was ich erzählen könnte, denn körperliche Freiheit ist bloß das äußere Zeichen des wachsenden Verständnisses für die Bedeutung der Bibelworte: „Ich bin Gott, und keiner mehr.“

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