Von Kindheit an hatte ich eine Vorliebe für das Studium der Bibel. Als ich dann heranwuchs, konnte ich auf viele schwierige Fragen über Gott und den Menschen keine Antwort finden. Ich war gern bereit, zu glauben, daß der Mensch wirklich Gottes Kind sei, konnte aber diese Wahrheit nicht erfassen, weil ich sie nicht verstand. Da ich keine zufriedenstellende Antwort und keine praktische Hilfe in dem orthodoxen Glauben, in dem ich auferzogen worden war, finden konnte, suchte ich in anderen Richtungen —überall, wo ich einen Lichtschimmer zu sehen schien.
Als ich dann vor einigen Jahren zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, fühlte ich, daß mein Gebet um Licht erhört sei. Seitdem forsche ich mit stets zunehmender Freude und Dankbarkeit in dieser logischen und demonstrierbaren Religion. Sie ist nicht nur eine neue Lehre, sondern genau die Wahrheit, die Jesus Christus lehrte. Obwohl ich mich ihr nicht zum Zweck körperlicher Heilung zuwandte, so hat sie sich mir doch mehrfach als der beste Arzt bewisen. Letztes Jahr hatte ich einen heftigen Anfall von spanischer Influenza. Dank dem Beistand einer Schwester, die Christliche Wissenschafterin ist, war ich nach einer mit hohem Fieber verbrachten Nacht imstande, aufzustehen und sie zum christlichwissenschaftlichen Gottesdienst zu begleiten. Am nächsten Tag unternahm ich eine Reise. Nicht einen einzigen Tag mußte ich im Bett zubringen. Diese Erfahrung war für mich sehr ermutigend.
Noch muß manches überwunden werden, aber ich weiß, daß jeglicher Irrtum der Wahrheit und der Liebe weichen muß. Ich bin für die Christliche Wissenschaft von Herzen dankbar.
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