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Warnungssignale

Aus der August 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Weder eine Gemeinschaft noch eine einzelne Person kann je mit Erfolg Krankheit oder Unfälle ausrotten durch einen Feldzug der Furcht, weil sich vor etwas fürchten Glaube an die Wirklichkeit der Macht des Bösen bedeutet. Man kann eine Krankheit nie heilen, solange man glaubt sie sei wirklich und mächtig. Wo anfangs nur die Krankheit gefürchtet wurde, veranlaßt einen das Aufdrängen von Vorbeugungsmaßregeln auf Vorbeugungsmaßregeln noch gegen die Furcht vor dem was geschehen könnte, wenn diese Warnungen nicht sorgfältig befolgt werden, zu kämpfen. So wird Furcht an Furcht gereiht, bis das Dasein der Sterblichen aus Furcht zusammengesetzt ist.

Personen zu obligatorischer Impfung oder physischer Untersuchung zu zwingen, erinnert einen an das sprichwörtliche Pferd, das man zum Wasser geführt nur um zu finden, daß, wenn man es an den Trog gebracht hat, es nicht zum Trinken gezwungen werden kann. Es mag einem unmöglich sein den sogenannten Autoritäten, die trotz dem Protest dagegen eine physische Untersuchung oder obligatorische Impfung verlangen, zu widerstehen, aber dadurch, daß man etwas der Form nach tut ist die Furcht vor Krankheit nicht vermindert; viel eher erweckt es den Unwillen, daß man nicht Herr seines eigenen Wohlergehens sein kann. Plakate die von Unglücksfällen berichten dienen nicht als Warnung oder Vorbeugung; denn weil sie sich auf die Wirklichkeit der Unfälle gründen, erzeugen sie nur einen größeren Furchtsinn. Düstere, verhängnisvolle Bilder pflanzen mentale Bilder von Unheil, welche nur durch ein Verständnis von der Unwirklichkeit der Furcht vor Unfällen und Krankheit entfernt werden können, und dieses Verständnis kommt durch das Erkennen von Gottes unendlicher Güte und der Unwirklichkeit des Bösen.

Wenn man einem Warnungssignal gegenüber steht ist Furcht der erste Impuls. Dem Menschen, der für sich selbst etwas von dem was Gott ist bewiesen hat, ist die Erfahrung nicht unangenehm; denn er weiß, daß er nur vor einer Gelegenheit steht, das was er predigt zu betätigen. Die Allgegenwart Gottes ist die Ausschaltung von dem was behauptet nicht gut zu sein; aus diesem Grunde kann die Furcht vor Gefahr mit dem Vertrauen und der Versicherung, daß unendlicher Schutz immer zur Hand ist, ersetzt werden. Ein Signal der Gefahr ist eine Warnung sich vor irgendeiner Handlung die Gefahr oder Tod herbeiführen würde zu hüten, und geht von der sehr unsicheren Grundlage aus, daß das Universum einschließlich des Menschen materiell sei und darum zerstörungsfähig. Natürlich ist all das der sterbliche Begriff von Gefahr und sollte in dieselbe Klasse getan werden wie die Furcht. Der Mensch und das Universum sind nicht materiell, weil Gott nicht materiell ist, und das Universum, einschließlich des Menschen, ist der Ausdruck Gottes. Paulus sagt es auf diese Weise: „Gott, der die Welt gemacht hat und alles, war darinnen ist, er, der ein Herr ist Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln mit Händen gemacht; sein wird auch nicht von Menschenhänden gepflegt, als der jemands bedürfe, so er selber jedermann Leben und Odem allenthalben gibt... Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch etliche Poeten bei euch gesagt haben: ‚Wir sind eines Geschlechts.‘ “

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