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„Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilf’ am nächsten.“

Aus der August 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilf’ am nächsten.“ Ja, die Not schien groß zu sein, aber Gott ist noch größer. Vor sieben Jahren, nachdem alle ärztliche Hilfe versagt hatte und ich beinahe am Verzweifeln war, erzählte mir eine Freundin von der Christian Science, von der ich nie vorher gehört hatte. Dies war der einzige Weg der mir noch offen stand, denn drei Jahre hatte ich bei Ärzten Hilfe gesucht und hatte eine Operation durchgemacht; mein Zustand aber wurde immer schlechter. Spät eines Abends ging mein Mann noch in die nächste Stadt um einen Praktiker aufzusuchen, denn ich wünschte es mit der Christian Science zu versuchen. Er aber war fest entschlossen dort auch zu einem berühmten Arzt zu gehen, der aber an diesem Abend nicht zu sprechen war und er ging traurig dort weg. Innig betete er zu Gott, daß Er ihm zeigen möge, was er tun sollte. Er hatte die Adresse von einem Praktiker bei sich und besuchte denselben. Noch oft spricht er mit mir von dem wunderbar friedlichen Gefühl, voll Hoffnung und Gottvertrauen, welches er nach dem ersten Besuch dort erhalten hatte. Die Behandlung wurde übernommen und als mein Mann nach Hause kam fand er mich schlafend, was viele Nächte nicht mehr vorgekommen war. In kurzer Zeit war ich von dem Leiden, welches die Ärzte als unheilbar erklärten, geheilt. Eine Brille, welche von einem Spezialisten verordnet worden und die ich drei Jahre getragen hatte, konnte ich beiseite legen. Jetzt kann ich die feinste Arbeit tun ohne dieselbe und bin aufrichtig dankbar dafür. Mehrere Jahre später wurde ich von einer schweren Blutvergiftung geheilt. In unserer Familie wurden Grippe, Masern, Lungenentzündung und Asthma überwunden; ein abgerissenes Stück Finger wuchs wieder an, und mit der Hilfe eines Praktikers wurden die üblen Gedanken eines steifen Fingers überwunden. Der Finger ist normal und man kann nicht sagen, welcher verletzt gewesen war.

Eines Morgens konnte ich den rechten Arm nicht wie sonst gebrauchen, und mußte sogar Hilfe haben zum ankleiden. Ich suchte mein Verständnis von der Christian Science in Anwendung zu bringen, empfand aber schreckliche Schmerzen. Da ich unbedingt ins Dorf gehen mußte halfen mir die Kinder mich anzuziehen. Ich besann mich auf die unzähligen Beweise der göttlichen Macht, die wir in den letzten paar Jahren in dieser neu-alten Religion demonstriert hatten und vergaß mich selbst und die Symptome der Lähmung. Als wir auf dem Heimwege waren konnte ich meine rechte Hand gebrauchen und war ganz frei von Schmerzen. Ein tiefes Dankgefühl kam über mich, einen Gott gefunden zu haben, in der Christian Science, der wahrlich alle Gebrechen heilt die des Fleisches Erbteil sind, wie es in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, auf Seite 3 im Kapitel, „Gebet,“ heißt: „Dankbarkeit ist weit mehr als eine Dankesäußerung in Worten.“

Niemand wer solches nicht selbst erfahren hat, kann wissen, was für ein Gefühl der Dankbarkeit ich gegen unsere Führerin, Mrs. Eddy, habe. Als ich anfing die Zeitschriften zu lesen glaubte ich diese edle Frau zu hassen, obwohl ich sie nie gesehen hatte, und ich fühlte eine große Abneigung gegen ihren Namen. Heute aber habe ich keine Worte die meine Liebe für diese große Frau ausdrücken, welche uns den Christus offenbarte durch ihre unermüdliche Arbeit für die ganze Menschheit. Gott sei Dank und all denen die uns in den trüben Stunden beigestanden sidn; täglich muß ich daran denken, welcher Sonnenschein in unsere Familie gekommen ist und ich bestrebe mich immer in Taten, nicht in Worten, nach der Wahrheit zu leben.

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