Vor etwas über vier Jahren wurden meine beiden Jungen und ein acht Jahre alter Neffe, der damals bei uns war, von der Schule heimgeschickt, weil sich bei dem Neffen Anzeichen von Diphtheritis zeigten, wie bei einer Untersuchung festgestellt worden war. Es wurde sofort Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft erteilt. Als ein Schularzt am Abend den Knaben untersuchte, fand er den Fall sehr merkwürdig, denn dem Knaben war offenbar ganz wohl zumute, obgleich sich Symptome der Krankheit zeigten. Das Haus wurde mit Quarantäne belegt, doch wurde dieselbe nach drei Tagen wieder aufgehoben, denn bei den folgenden schulärztlichen Untersuchungen konnten keine weiteren Anzeichen der Krankheit festgestellt werden. Wir waren sehr dankbar dafür, daß die Kinder zeitig nach Hause geschickt waren. Denn durch diese Warnung im voraus hatten wir Gelegenheit, uns auch im voraus zu wappnen, und so konnte viel getan werden, ehe der wohlmeinende Arzt zu den erforderlichen Untersuchungen schritt. Trotz des Augenscheins des materiellen Sinnes, und obwohl das Haus unter Quarantäne gestellt war, wurde der Gedanke festgehalten, daß Gottes Gesetz immer wirksam ist und Seine Kinder beschützt. Der Zustand wurde rasch und vollständig beseitigt. Andere Kinder jedoch, bei denen sich ähnliche Störungen gezeigt hatten, mußten einen Monat und noch länger zu Hause bleiben, während einige Fälle in ärztlicher Behandlung sogar tödlichen Verlauf nahmen.
Die Erfahrungen in unserem Heim haben bewiesen, daß die Christliche Wissenschaft ein beständiger Schutz ist. Die sogenannten Kinderkrankheiten sind zuweilen aufgetreten, sind aber immer rasch erledigt gewesen, sobald die Wahrheit angewandt wurde. Ich bin unserer Führerin, Mary Baker Eddy, unendlich dankbar für die Offenbarung dieses praktischen, wissenschaftlichen Verfahrens zur Heilung aller unserer Leiden. Seine Wohltat wird der Menschheit Tag für Tag bewiesen.
Chicago, Illinois, V.S.A.
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