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Wenn ich voller Dankbarkeit und in tiefster Liebe für unsere geliebte Führerin...

Aus der Oktober 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ich voller Dankbarkeit und in tiefster Liebe für unsere geliebte Führerin und für alle, die mir geholfen haben, ein höheres Verständnis von dem Christus zu erlangen, über die vergangenen Jahre zurückblicke, kommt es mir zum Bewußtsein, daß ich durch drei Stadien der Dankbarkeit gegangen bin: der Dankbarkeit erstens für meine eigene Heilung, zweitens für die Hilfe, die ich den Menschen in meiner Umgebung leisten konnte, und endlich für das Verständnis, das mich befähigt, der Menschheit im allgemeinen zu helfen.

Meine größte Schwäche war das Trinken. Oft hatte ich versucht, mit dieser Gewohnheit zu brechen, da ich wußte, daß sie mir und denen, die mich liebten, Unheil brachte, aber vergeblich. Schließlich wurde ich im Jahre 1911 nach einer besonders harten Erfahrung eines Abends dazu geführt, um Hilfe durch die Christliche Wissenschaft zu bitten. So hartnäckig war die Gewohnheit, daß mein menschlicher Sinn drei Jahre lang gegen den göttlichen ankämpfte, bis schließlich meine Erlösung kam, und mit diesem Zerbrechen meiner Fesseln kam eine Liebe zu Gott über mich, die mit jedem Tage wächst. Ich werde nie die treue liebevolle Hilfe meiner Frau vergessen und die Geduld ihres Bruders, der mit uns zusammen lebte. Die göttliche Liebe gab mir später Gelegenheit, ihm die Liebe und Opfer zu vergelten, die er mir erwiesen und gebracht hat, während ich durch diese schwere Zeit ging.

Mrs. Eddy sagt uns auf Seite 22 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“: „Liebe eilt nicht, uns aus der Versuchung zu befreien, denn Liebe will, daß wir geprüft und geläutert werden sollen.“ So hatte ich noch einmal zu beweisen, daß der Christus in der Tat die heilende Macht ist.

Anfangs 1918 wurde ich über Nacht anscheinend von etwas betroffen, für das diejenigen, die die Christliche Wissenschaft nicht kennen, wohl nur einen Ausgang und zwar einen verhängnisvollen erwarten würden. Mrs. Eddy sagt auf Seite 109 von „Wissenschaft und Gesundheit,“ wo sie von ihrem Suchen nach der Wissenschaft, die da heilt, spricht: „Das Forschen war lieblich, ruhevoll und von Hoffnung getragen.“ So war es auch bei mir. Nicht einen einzigen Augenblick hatte ich Furcht oder Zweifel an der göttlichen Liebe: ich war mir derselben stets bewußt. Alle meine Bekannten im Geschäft und in der Kirche wußten, daß ich diese Demonstration zu machen hatte. Im Geschäft versäumte ich nur wenige Wochen, und das eigentlich nur wegen der liebevollen Besorgnis meiner Mitarbeiter, die mir meine Arbeit durchaus abnehmen wollten. In unserer Kirche war ich damals als Ordner tätig und kam, wenn ich mich recht erinnere, nur einmal vielleicht meiner Pflicht daselbst nicht nach. Mrs. Eddy sagt uns weiter auf Seite 422 von „Wissenschaft und Gesundheit“: „Diese Veränderungen, die im sterblichen Gemüt vor sich gehen, dienen dazu, den Körper zu rekonstruieren.“ Das bewahrheitete sich deutlich in meinem Fall, denn dem Anschein nach hatte ein völliger körperlicher Zusammenbruch stattgefunden. Wir selbst sehen selten den Segen, den unsere Standhaftigkeit bei denen bewirkt, die uns beobachten. Nun, nachdem die Harmonie vollkommen wiederhergestellt ist, und ich unbeschreiblichen Frieden, Freude und Glückseligkeit empfinde, empfange ich meinen Lohn, denn erst vor einigen Monaten sagte unser Geschäftsführer zu mir: „Sie wissen gar nicht, wie gut es war, daß Sie Ihre Probleme hier ausgearbeitet haben. Wer vorher gezweifelt hat, kann nun nicht mehr sagen, daß die Christliche Wissenschaft nicht heilt.“

Ich habe nur den einen Wunsch, daß ich im Verständnis Gottes wachsen und mit jedem Tage dem Frieden näher kommen möge, welcher höher ist denn alle Vernunft.

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