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Ich fühlte mich zu der Christlichen Wissenschaft hingezogen, weil sie mein Denken...

Aus der August 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich fühlte mich zu der Christlichen Wissenschaft hingezogen, weil sie mein Denken über einige unentschiedene religiöse Fragen befriedigte. Achtzehn Jahre lang nahm ich eine leitende Stellung im „Christlichen Verein Junger Männer“ ein und suchte die menschlichen sowie auch die geistigen Bedürfnisse der jungen Leute nach bestem Verständnis zu erfüllen. Ich war mir jedoch immer einer Begrenztheit, einer Machtlosigkeit meiner Bemühungen und ungenügender Resultate bewußt. Ich sagte oft meinen Mitarbeitern: „Ich weiß, daß mein Erfassen geistiger Dinge begrenzt und unvollkommen ist, aber ich ehre den Glauben meiner Vorfahren und muß daher dem alten Glauben treu bleiben, bis er durch etwas Besseres ersetzt wird.“

Da ich von Kindheit an in einer Atmosphäre strikter scholastischer Theologie lebte, und man mir zeitweilig religiöse Vorurteile einflößte und mich wiederholt gegen die verderbliche Lehre der Christlichen Wissenschaft warnte, fand ich wenig Ermutigung, jenes geistige Verständnis von Gott zu suchen, nach dem sich mein Herz sehnte. Dieses Verlangen nach Verständnis führte mich jedoch schließlich zu einer sorgfältigen Prüfung der bestehenden religiösen Glaubensbekenntnisse, Lehren und Gebräuche. Dieses Studium bestärkte mich in meiner Überzeugung, daß es an dem richtigen Verständnis Gottes fehlte, da sich sonst die Werke Jesu noch täglich in unseren Kirchen wiederholen würden. Dieser Lichtstrahl trieb mich an, in meinem Suchen nach etwas Allumfassenderem und Wirkungsvollerem — nach einem Begriff über Gott, der alle menschlichen Bedürfnisse stillte — fortzufahren.

Dann besuchte uns ein Freund, den ich seit Jahren nicht gesehen hatte, und erzählte uns in ruhiger und liebevoller Weise, daß er mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft angefangen habe; mit lebendigen Worten sprach er von dem, was sie in physischer, mentaler und geschäftlicher Hinsicht für ihn getan hatte. Ein so überwältigendes Zeugnis verlangte Erwägung meinerseits, obgleich ich gegen die Lehre Vorurteile gehegt hatte. Nach einigen Wochen hatte ich mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy, angeschafft und studierte es gelegentlich. Dieses Buch offenbarte mir allmählich einige der großen Wahrheiten, die ich gesucht hatte. Ich studierte die Bibel und benutzte das Lehrbuch als Schlüssel, und bald ergoß sich auf jede Seite ein neues Licht,— das Licht geistiger Offenbarung. Nach und nach fing ich auch an, die christlich-wissenschaftlichen Vorträge und die Gottesdienste in der christlich-wissenschaftlichen Kirche zu besuchen.

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