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Inspiration

Aus der August 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Inspiration im höchsten Sinne bedeutet die heiligen Offenbarungen und Eingebungen, die den Menschen von Gott kommen. Sie ist das Ausströmen des Guten auf Seine Schöpfung,— die Wiederspiegelung des göttlichen Gemüts, die in einem jeden richtigen Gedanken ihren Ausdruck findet. Es gibt nichts, das köstlicher und erstrebenswerter wäre, als die Verwirklichung dieses Ausströmens und Empfangens der göttlichen Wahrheit und Liebe. Der Christliche Wissenschafter betet kein Gebet ernstlicher als dasjenige um beständige und bewußte Empfänglichkeit für die Gedanken des göttlichen Gemüts. Er erinnert sich stets mit Freuden an die segensreichen Worte unserer Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 5): „Gott läßt den Reichtum Seiner Liebe in das Verständnis und in die Neigungen hineinströmen und gibt uns Stärke für einen jeglichen Tag.“ Er weiß, daß er nur dadurch, daß er einen jeden richtigen Gedanken, dessen er sich bewußt ist, als das Wirken Gottes in seinem eigenen Bewußtsein erkennt, erwarten kann, die Macht Gottes in der Überwindung alles Gott-Unähnlichen zu demonstrieren.

Der erste Schritt um verstehen zu lernen, was Inspiration bedeutet, ist das Verlangen Gott zu erkennen. Der zweite Schritt dazu ist die Bereitwilligkeit, von Ihm zu lernen in der Weise, die Er bestimmt. Es ist wohl anzunehmen, daß alle Christen den ersten Schritt, wenigstens in gewissem Grade, getan haben. Die Demut jedoch, die der zweite Schritt erheischt, wird nicht von allen so willig dargebracht. Der Christliche Wissenschafter weiß jedoch, daß der uns von Gott gewiesene Weg in der Erforschung Seines Wortes besteht sowie in dem Gehorsam gegen dasselbe. In den Lehrbüchern der Christlichen Wissenschaft — der Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy sowie ihren anderen Werken,— hat Gott den Weg geoffenbart, auf dem man das Verständnis des göttlichen Gemüts finden kann, daß alle ausnahmslos befähigt, mit völliger Klarheit zwischen den Eingebungen Gottes an Seine Kinder und den sterblichen Annahmen, als etwas scheinbar von Ihm getrennt Bestehenden, zu unterscheiden.

Jesus las zweifellos sehr viel in der Schrift und ermutigte andere dies zu tun, denn er sagte: „Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeuget.“ Er wußten, daß er durch das Verständnis von Gottes Wort, wie es den Menschen bereits geoffenbart war, besser imstande sein würde, das unmittelbare Wort Gottes an ihn selbst zu verstehen. Es war diese Demut, die ihn für göttliche Eingebung so empfänglich machte. Unsere geliebte Führerin hielt sich so nahe an das geoffenbarte Wort Gottes, wie es in der Bibel steht, daß sie befähigt war, die Inspiration der Wissenschaft des Lebens zu empfangen.

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