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Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“...

Aus der August 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 404): „Der gesunde Sünder ist der verstockte Sünder.“ Vom physischen Standpunkt aus war ich immer gesund; mental jedoch war ich weit davon entfernt, gesund zu sein. Ich hatte meine erste Erfahrung mit dieser segenbringenden Wahrheit zu der Zeit als ein lieber Angehöriger dahinschied. Damals wußte ich nicht mehr über die Christliche Wissenschaft als daß es eine solche Religion gab. Meine Tochter jedoch, die durch christlich-wissenschaftliche Behandlung von körperlichen Leiden geheilt worden war, wünschte zu der Zeit die Anwesenheit einer christlich-wissenschaftlichen Praktikerin in unserem Heim. Durch das Verständnis von Gott, das diese liebe Frau durch das Studium dieser Wahrheit gewonnen hatte, überkam mich ein Gefühl des Friedens, der Harmonie und der vollkommenen Ruhe, wofür ich sehr dankbar war.

Obwohl ich der sterblichen Annahme nach gesund war, so bin ich doch durch die Christliche Wissenschaft von mehreren körperlichen Leiden geheilt worden. Diese Wohltaten schwinden jedoch in nichts zusammen, wenn sie mit der geistigen Erhebung verglichen werden, die mir durch das Studium dieser Wahrheit und aus dem ernsten Wunsch, ihren Lehren gemäß zu leben, erwachsen sind. Mein ganzes Leben hindurch war ich mit den häßlichen Charakterfehlern der Unaufrichtigkeit und der kritischen Beurteilung meiner Mitmenschen behaftet gewesen. Stolz, Neid, Eifersucht, Mißtrauen, Empfindlichkeit und Gereiztheit sowie viele andere irrige Gedanken, die gewöhnlich mit einem solchen mentalen Zustand Hand in Hand gehen, machten sich geltend. Dies verursacht mir große innere Unruhe, die meistens in physischen Leiden zum Ausdruck kam; doch dauerte es lange, bis ich einsah, daß die körperlichen Leiden direkt von dem verkehrten Denken herrührten. Bald nachdem ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft angefangen hatte, und zwar mit der festen Überzeugung, daß sie die Wahrheit ist — die Wahrheit, die den Menschen frei macht,— bemerkte ich, daß ich von diesen körperlichen Leiden frei war, und dies veranlaßte mich, ernstlicher über Ursache und Wirkung nachzudenken. Ich sah dann ein, daß, wenn ich dem Gesetz Gottes gemäß lebte, dachte und handelte, wie ich es durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft verstehen gelernt hatte, und allen Glauben an menschliche Willenskraft fahren ließ, zuerst nach dem Reich Gottes trachtete und Seiner schützenden Fürsorge gewiß war, die Befreiung von allen Leiden stets folgte, und so bin ich mir nun, wenn ich Seinem Gesetz gehorsam bin, Seiner Macht und Willigkeit, mich vor allem Übel zu bewahren, stets bewußt. Wie Paulus in seiner Epistel an die Philipper schreibt: „Ich schätze mich selbst noch nicht, daß ich's ergriffen habe.“ Ich sehe meine Fehler sehr wohl ein, aber ich bestrebe mich, so gesinnt zu sein „wie Jesus Christus auch war,“ und da ich immer gehorsamer werde, bin ich überzeugt, wahrheitsgetreu sagen zu dürfen, daß ich ein besserer Mensch bin als ich es war, ehe ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte.

Ich habe Klassenunterricht gehabt, und bin sehr dankbar für das große Vorrecht, in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule zu unterrichten sowie auch dafür, mich an dem sonstigen Wirken der Zweig-Kirche, der ich angehöre, beteiligen zu dürfen. Ich bin Mrs. Eddy sehr dankbar für all ihre erhebenden Schriften sowie auch für Die Mutter-Kirche und das Kirchenhandbuch, welches alle Arbeitszweige derselben regiert. Auch bin ich allen lieben Freunden dankbar, die so viel getan haben, um mir auf meiner Reise himmelwärts beizustehen.

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