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Mit der größten Dankbarkeit gegen Gott gebe ich nachstehendes Zeugnis für...

Aus der September 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit der größten Dankbarkeit gegen Gott gebe ich nachstehendes Zeugnis für den Segen, den die Christliche Wissenschaft mir und meiner Familie gebracht hat. Im Sommer 1919 erkrankte mein damals noch nicht zwölf Jahre alles Töchterchen schwer an einer Bauchfellentzündung, die chronisch ausartete; es kamen noch Komplikationen dazu, ein Herzleiden, Brustfell- und Venenentzündung. Dankbar erkenne ich an, daß die Ärzte sich alle Mühe gaben, meinem Kinde zu helfen, doch das Übel wollte nicht weichen. Das Kind war sehr abgemagert. Es wurden nun noch Bestrahlungen vorgenommen, aber ohne den gewünschten Erfolg. Ich schrie oft zu Gott um Hilfe und sie wurde mir dadurch zuteil, daß ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde und Herolde und kleine Schriften über die Christliche Wissenschaft zu lesen bekam. Mein Kind und ich hatten sofort großes Vertrauen. Wir gingen zusammen zu einer ausübenden Vertreterin; trotzdem der kurze Weg für das Kind eine große Anstrengung bedeutete, wußten wir doch, daß Gott mit uns war. Es wurde uns liebevoller Beistand gegeben. Die materiellen Mittel wandten wir nicht mehr an, auch der Arzt blieb weg, da wir seinem Rat, eine Operation vornehmen zu lassen, oder in ein Sanatorium zu gehen, nicht Folge leisten wollten, obgleich es scheinbar wieder schlimmer stand.

Ich wußte damals schon, daß nur Gott helfen konnte, und Er half auch,— mein Kind wurde geheilt. Drei Monate später konnte es die Schule wieder besuchen. Heute ist mein Töchterchen ein gesundes Mädchen, ein lebendiges Zeugnis für die Macht der Liebe und Wahrheit, durch welche sie geheilt wurde.

Ich selber war oft krank und war seit meiner frühen Jugend viel in ärztlicher Behandlung. Seit ich von ganzem Herzen Gott suche, den uns die Christliche Wissenschaft in rechter Weise offenbart, bin ich von allen diesen unharmonischen Zuständen befreit worden. Wenn ich auch die physischen Heilungen wohl zu schätzen weiß, bin ich für die Heilung von Charakterfehlern, für die geistige Erhebung und für den Frieden, der in mir wohnt, weitaus dankbarer. Mein größter Wunsch ist, in der Erkenntnis dieser freimachenden Wahrheit zu wachsen und täglich im Dienste der Wahrheit und Liebe höher zu steigen.

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