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Das Überwinden der Furcht

Aus der Juli 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist ein wichtiges Zeichen unsrer Zeit, daß man allgemein die schlimmen Wirkungen erkennt, die die Furcht auf Gesundheit und Glück ausübt, und daß man immer mehr einsieht, wie notwendig es ist, die Furcht zu überwinden. Von der Kanzel und der Rednerbühne herab, in der Presse und in der Schule, von allen Richtungen her ertönen die Aufforderungen, diesen schädlichen Feind der Menschheit auszumerzen und dadurch Harmonie, Wohlfahrt und Wohlbefinden sicherzustellen. Die Literatur wird durchsucht nach Aussprüchen großer Männer der Vergangenheit über diesen Gegenstand, und Äußerungen eines römischen Kaisers oder eines Kirchenvaters, eines Franziskanermönchs oder eines amerikanischen Philosophen, die die Richtigkeit des Kreuzzugs gegen die Furcht bestätigen, werden mit Begeisterung aufgenommen.

Die Schüler der Christlichen Wissenschaft sind sich darüber einig, daß diese Bewegung die rechte Richtung einschlägt und ein überaus ermutigendes Zeichen dafür ist, daß sich die Ereignisse vorwärts und aufwärts bewegen. Aber während die dringende Notwendigkeit, die Furcht auszumerzen, in jeder Hinsicht hervorgehoben wird, beobachtet man mit gewissem Erstaunen, daß niemand ein praktisches Mittel zur Erlangung dieses münschenswerten Zieles darbietet. Es hat keinen großen Wert, jemand zu sagen, er solle sich nicht fürchten, wenn man ihm nicht gleichzeitig zeigt, wie er sich von der Furcht frei machen kann. Wäre es nicht ungefähr dasselbe, als wenn man die große Notwendigkeit betonte, Krankheiten zu bekämpfen, ohne zugleich die Mittel anzugeben, wie es geschehen kann?

Die Christlichen Wissenschafter sind nicht im Zweifel über den Ursprung dieser allgemeinen Bewegung zur Überwindung der Furcht. Während des halben Jahrhunderts, seitdem Mrs. Eddy der Welt ihre Entdeckung gegeben und mit ihr die bestimmte Lehre über die schlimmen Folgen der Furcht und die Notwendigkeit ihrer Zerstörung, ist ihr Gesichtspunkt in solchem Umfang angenommen worden, daß dadurch dieser energische, immer mehr um sich greifende Feldzug gegen einen der ärgsten Feinde der Menschheit, gegen die zersetzende und einschränkende Furcht, hervorgerufen wurde. Zur Förderung dieser wünschenswerten Betätigung erfüllt die Christliche Wissenschaft einen dreifachen Zweck. Sie legt nicht nur die scheinbare Ursache der Furcht dar und erklärt ihre Folgen, sondern sie liefert auch ein Mittel für ihre vollständige Heilung.

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