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In einem sehr elenden Zustande, als ich über die Unfähigkeit der Ärzte,...

Aus der Juli 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einem sehr elenden Zustande, als ich über die Unfähigkeit der Ärzte, mir zu helfen, sehr enttäuscht war, wandte ich mich widerwillig der Christlichen Wissenschaft zu, da ich nicht wußte, wohin anders ich mich wenden sollte. Ein Herr, der christlich-wissenschaftliche Schriften gelesen hatte und die Gottesdienste besuchte, hatte einige Male mit mir darüber gesprochen. Als ich ihn fragte, ob es in dieser Bewegung auch Männer gäbe, die sich mit dem Heilen befassen (ich glaubte mich mit meinem Leiden nicht an eine Frau wenden zu können), nahm er freundlicherweise das Telefonbuch zur Hand und wies auf den Namen eines Vertreters hin.

Der Widerstand war jedoch so stark in mir, daß ich den Vertreter nicht persönlich aussuchen wollte. Ich teilte ihm aber brieflich mit, daß ich ein Leiden hätte, wovon ich befreit werden möchte. Als er den Brief erhielt, rief er mich an und teilte mir gütig und freundlich mit, daß er mich gern empfangen würde, wenn ich vorsprechen wollte. Ich setzte eine Stunde für den Nachmittag fest, aber der Besuch machte keinen großen Eindruck auf mich, denn mein Gemütszustand war derart, daß ich gegen alles gleichgültig war, was nicht die Heilung meines Körpers betraf. Ich wollte nur gesund werden, damit ich nach meiner Art weiterleben konnte, denn damals glaubte ich, daß dies die einzige Art sei, auf die vernünftige Menschen sich zu leben wünschen konnten. Ich freue mich, sagen zu können, daß sich meine Ansichten über diesen Punkt völlig geändert haben. Der Vertreter sagte, was er zu tun bereit sei, und als ich ihn nach der Vergütung dafür fragte, gab er mir Auskunft darüber. Als ich wegging, versprach ich, jeden Tag nach dem Mittagessen eine halbe Stunde mit ihm zu verbringen. Zu meinem großen Erstaunen verabschiedete er mich nach sechs Wochen; denn obwohl ich ein neuer Mensch war und mich wohl fühlte, richtig schlief und einen guten Appetit hatte, so hätte ich doch gern noch die Behandlung fortgesetzt, die mir so gut tat und die nicht so viel Geld kostete, wie ich für die Ärzte ausgegeben hatte. Dies und die überraschende Tatsache, daß der Vertreter kein Geld mehr haben wollte, überwand meine Selbstsucht so weit, daß ich mich entschloß, ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu kaufen und auch zu lesen. In dem mir geliehenen Exemplar hatte ich nämlich nur wenig gelesen. Nach wenigen Tagen wurde es mir klar, daß mir das geworden war, was der Vertreter vorausgesehen hatte, als er mich verabschiedete, nämlich vollständige Heilung.

Das war vor einigen Jahren. Das Wachstum in der Gnade kam langsam und schrittweise, doch war es bis jetzt ununterbrochen. Wenn dieses Zeugnis einem Kämpfenden helfen sollte, dann wäre es doch nur ein kleiner Stein auf der Straße, die Mrs. Eddy zum Wohle der Menschheit gepflastert hat durch ihre selbstlose Arbeit, die uns alle segnet.

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