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Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, war ich sehr...

Aus der September 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, war ich sehr krank und sehr unglücklich. Ich hatte seit Jahren an einem inneren Leiden gelitten. Mein Vater war mit diesem Leiden behaftet gewesen und war daran gestorben, und ich sollte es geerbt haben. Viele Ärzte hatte ich um Rat gefragt, aber keiner konnte mir dauernd Hilfe verschaffen. Ich ging nach New York, um dort einen Facharzt zu Rate zu ziehen, aber mein Zustand verschlimmerte sich nur, anstatt besser zu werden.

Zu dieser Zeit hörte ich von der Christlichen Wissenschaft. Eine Dame sagte mir, daß sie selbst und mehrere Mitglieder ihrer Familie durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden seien und lieh mir das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy, das ich zu lesen begann. Ich verstand damals nicht viel davon, hatte aber das Gefühl, daß es mir helfen würde. Das erste Kapitel, das schöne Kapitel über Gebet, sprach mich am meisten an. Ich las einige Tage lang, bis ich eines Morgens ohne alle Schmerzen erwachte. Ich fühlte mich wie neugeboren, so als ob sich etwas in mir verändert hätte. Ich fühlte mich leicht und glücklich, ein mir sonst fast unbekanntes Gefühl. Ich hätte am liebsten die Fenster aufgerissen und der Welt zugerufen, daß ich geheilt sei. Es ist schon viele Jahre her, aber ich werde den wundervollen Morgen nie vergessen. New York lag im Schnee, aber die Sonne schien in mein Zimmer, und auch in mir schien das Licht, das alle Finsternis und alles Leid vertreibt. An diesem Tage schaffte ich alle Arznei beiseite und begann, die Christliche Wissenschaft mit großem Ernst zu erforschen. Während der folgenden zwei Jahre las ich nichts andres als die Bibel, Mrs. Eddys Werke und die christlich-wissenschaftlichen Schriften. Ich erwähne dies, da ich glaube, daß es mir half, die andern Leiden schneller zu überwinden, wie z. B. Hexenschuß, der sich regelmäßig alle drei Monate einstellte, und mich tagelang, ja manchmal wochenlang ans Bett fesselte, und auch Nervenund heftige Kopfschmerzen und andre beschwerliche und schmerzhafte Leiden. Sie wurden alle überwunden durch das Studium der Bibel und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs, und aus einer kränklichen und unglücklichen Frau ist eine gesunde und glückliche geworden.

Die Christliche Wissenschaft hat mich auch gelehrt, das Gute zu suchen und es zu erwarten. Ich hatte einen Bekannten, der sich etwas darauf einbildete, jeden Menschen als unehrlich zu betrachten, bis er sich ihm als ehrlich erwies, und ich hatte das für ganz ratsam gehalten. Jetzt weiß ich, wieviel besser es ist, in jedem Menschen das Gute zu suchen und es zu erwarten. Ich kann meine Dankbarkeit nie ganz in Worten ausdrücken für das, was die Christliche Wissenschaft für mich und die Meinen getan hat. Es ist mein beständiger Wunsch, daß ich imstande sein möge, die Unterweisungen unsrer geliebten Führerin, wie sie in ihren Büchern stehen, zu befolgen, denn ich bin überzeugt, daß wir nur dadurch Gesundheit und Glück erlangen können.

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