Man hört Christliche Wissenschafter, die erst kurze Zeit in der Bewegung stehen, häufig sagen: „Wenn ich nur in Gesellschaft wahrhaft guter Christlicher Wissenschafter sein könnte, wie viel leichter würde ich dann mein Heil ausarbeiten können!” Und doch kann niemand je der Tatsache ausweichen, daß er, um mit Paulus zu reden, seine Seligkeit „mit Furcht und Zittern” selbst schaffen muß.
Laßt uns einmal sehen, wer zu unsern wahren Freunden zählt. kommt nicht zu allen, die The Christian Science Monitor halten, täglich ein wahrer Freund, der ihnen Gutes bringt? Wie oft ist es nicht schon vorgekommen, daß ein Christlicher Wissenschafter, der im Banne eines unharmonischen Zustandes war und vergeblich versucht hat, sich davon freizumachen, zu diesem Freunde, dem Monitor, gegangen ist und vielleicht schon durch das Lesen des christlich-wissenschaftlichen Aufsatzes allein Befreiung gefunden hat? Das gab ihm wieder neuen Mut, und dankerfüllten Herzens drang er von neuem vorwärts.
In wessen Gesellschaft befindet sich nun ein Christlicher Wissenschafter, der zu seiner Erbauung einen christlich-wissenschaftlichen Aufsatz liest? Und wenn beim Lesen dieses Aufsatzes der Bann einer falschen Annahme gebrochen wird, hat der Betreffende dann Hilfe durch die Christliche Wissenschaft erhalten oder nicht? Wenn nicht, was hat ihm geholfen? Wieviel Christliche Wissenschafter lesen wohl eben diesen Aufsatz zu gleicher Zeit? Wer weiß es? Und wieviel werden durch das Lesen freigemacht? Ja, wer weiß das?
Dann kommt jede Woche noch ein andrer Freund, der Christian Science Sentinel, mit einer Menge guter Dinge. Sind wir nicht alle, während wir ihn lesen, in Gesellschaft der allerbesten Christlichen Wissenschafter, von denen einige im Verlagshaus der Christlichen Wissenschaft selbst tätig sind, wo sie die Brüderschaft unter den Menschen „im Geist und in der Wahrheit,” im Gedanken und in der Tat auszuarbeiten sich bemühen? Und geht nicht dieser Geist hinaus in alle Welt, berührt er nicht still und sanft alle Christlichen Wissenschafter sowie alle andern Menschen auf der ganzen Erde? Er erreicht jeden einzelnen Christlichen Wissenschafter, ob er sich dessen bewußt ist oder nicht. Dann haben wir monatlich noch The Christian Science Journal, das über uns alle seinen Reichtum ausschüttet an frohen Botschaften großer Freude, die uns helfen, unsern Weg freudig zu gehen. Kannst du dir eine Gesellschaft denken, die dir besser helfen könnte, jeden Anspruch oder jeden Zustand des Bösen zu überwinden, das des Fleisches Erbteil sein soll?
Sind darum die Christlichen Wissenschafter nicht dankbar dafür — und können sie es nicht mit Recht sein—, daß sich ihnen durch Mrs. Eddys Treue zu Gott, der göttlichen Liebe, der Weg geoffenbart hat, wodurch sie miteinander Umgang pflegen und „die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens” aufrecht erhalten können, auch wenn sie meilenweit voneinander entfernt zu sein scheinen? Diese Gedanken der Liebe und des Wohlwollens unter den Menschen werden durch die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften in unser Heim gebracht und heilen und segnen uns und alle, an die wir sie weitergeben. Wenn wir es uns recht klar machen, mit welchem Ernst die Christlichen Wissenschafter in dem Verlagshaus wie auch die vielen Mitarbeiter an unsern Zeitschriften die Botschaft der Wahrheit und Liebe in die Welt hinaussenden, werden wir die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften immer mehr als unsre besten Freunde erkennen lernen und die Ermahnung unsrer Führerin auf Seite 339 von Miscellaneous Writings sicher zu Herzen nehmen: „Hast du einen Freund und vergissest, dankbar zu sein?”
