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Ich weiß kaum, wie ich beginnen soll, um meiner Dankbarkeit für all das...

Aus der September 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich weiß kaum, wie ich beginnen soll, um meiner Dankbarkeit für all das Ausdruck zu geben, was die Christliche Wissenschaft für mich bedeutet. Ich hörte zum erstenmal von dieser Lehre, als ich sechzehn Jahre alt war. Da aber meine Eltern auf religiösem Gebiet nichts Neues billigten, beschäftigte ich mich damals nicht weiter damit. Der Same war aber gesät und sollte Frucht tragen. Fünfzehn Jahre später, als ich an Rheumatismus litt, von dem mich die Ärzte nicht befreien konnten, sagte mein Mann eines Abends: „Meiner Meinung nach bleibt dir nichts andres mehr übrig, als es mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen.” O wie glücklich war ich doch, diese Worte zu hören; denn seit Monaten hatte ich den aufrichtigen Wunsch gehegt, daß die Zeit kommen möge, wo ich frei sein würde, die Christliche Wissenschaft zu erproben. Ich brauche wohl kaum zu sagen, daß ich mich unverzüglich nach einer Vertreterin umsah. Und die, zu der ich geführt wurde, erwies sich als so liebevoll, geduldig und hilfreich, daß ich wirklich sagen kann, von der Zeit an wurde mein Leben völlig umgewandelt. Es schien beinah, als wäre ich blind gewesen und als finge ich jetzt erst an, das herrliche Licht zu sehen. Ich hörte mit dem Arzneinehmen sofort auf und vermißte es nie, und meine Gesundheit kehrte genau in dem Verhältnis wieder, wie ich mein Studium getreulich fortsetzte und die erlangte Erkenntnis im Leben anwandte. Von der Zeit an bis heute, also neun Jahre lang, ist die Wahrheit mein einziger Arzt gewesen. Sehr hilfreich war die allmähliche Erkenntnis, daß unser liebevoller Vater-Mutter Gott uns dahin führt, die Notwendigkeit Seiner Schützenden Fürsorge stets zu empfinden und zu wissen, daß wir nichts von uns selber tun können.

Mein Mann, unsre beiden Jungen und ich selbst haben viele wundervolle Heilungen erlebt. Mir ist auch beim Überwinden von Charakterfehlern wie Gereiztheit, Tadelsucht und Mutlosigkeit geholfen worden. Auch möchte ich meiner Dankbarkeit Ausdruck geben dafür, daß ich bei der Geburt unsrer lieben kleinen Tochter ganz frei von Furcht war.

Zu sagen, daß ich dankbar bin für das, was die Christliche Wissenschaft für mich bedeutet, ist nicht genug. Mein aufrichtiges Gebet ist, daß ich meine Dankbarkeit im täglichen Leben zum Ausdruck bringen und imstande sein möge, andern zu helfen, den Frieden und die Fülle des Lebens zu finden, die in dieser wunderbaren Lehre zu finden sind. Ich bin Mrs. Eddy und allen, die mir so liebevoll auf meinem Wege weitergeholfen haben, sehr dankbar.

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