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Vor ein oder zwei Jahren sagte ein autorisierter Lektor der Christlichen Wissenschaft...

Aus der September 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ein oder zwei Jahren sagte ein autorisierter Lektor der Christlichen Wissenschaft ungefähr folgendes: Wenn wir zum erstenmal durch unser eignes Verständnis, ohne die Hilfe eines andern, geheilt werden, dann erst fangen wir an, Christliche Wissenschafter zu sein. Ich erinnere mich deutlich an den Augenblick, da ich dies erlebte. Ich hatte seit einigen Monaten die Bibellektionen gelesen und war mehrfach von Erkältungen und andern kleinen Leiden geheilt worden, jedoch mit Unterstützung eines Vertreters der Christlichen Wissenschaft. Dann kam der Augenblick, wo ich mein eignes wachsendes Verständnis erproben sollte. Als ich eines Tages einen Kuchen aus dem Ofen herausnahm, schlug ich mit dem Handrücken gegen die heiße innere Wand des Ofens. Einen Augenblick lang war der Schmerz sehr heftig; dann kam mir aber der Gedanke, daß die Materie keinen Schmerz empfinden kann, weil es in Wirklichkeit weder Schmerz noch Materie gibt. Die Heilung war augenblicklich.

Mehrere Jahre später konnte ich unsern kleinen Sohn heilen, als er sich die Hand viel schlimmer verbrannt hatte, indem ich mir diese Erfahrung ins Gedächtnis zurückrief. Es war an einem bitter kalten Wintertag — an einem der Montage, an denen während des Krieges in Detroit nicht geheizt wurde. Das Dienstmädchen war mit der Wäsche beschäftigt, und so war ich in der Küche, um das Mittagessen zuzubereiten. Ich erwartete eine Freundin zu Tisch. Unser kleiner Sohn, der damals drei Jahre alt war, fiel beim Spielen gegen einen Petroleumofen, den ich angezündet hatte, um die Küche wärmer zu bekommen, und schlug mit dem Handrücken gegen den glühenden Deckel des Ofens. Er schrie vor Schmerz, aber ich nahm ihn in die Arme mit dem dankbaren Bewußtsein, daß dieselbe Wahrheit, die mich geheilt hatte, sicherlich auch das Kind heilen würde, und ich erklärte ihm laut die Wahrheit. Er hörte sogleich zu schreien auf, und obwohl er mir während des Mittagessens gelegentlich zuflüsterte, „Mutter, bitte, arbeite für mich!” entstand weiter keine Störung. Die Freundin, die wenige Minuten nach dem Unfall gekommen war, hatte keine Ahnung, daß etwas Ernstes vorgefallen war. Obwohl die Haut auf dem ganzen Handrücken verbrannt war, fand ich den Knaben nach einer Weile, mit beiden Händen in einem Waschbecken mit Schiffchen spielend.

Das sind nur zwei der vielen Beweise, die ich von der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft gehabt habe, und ich bin dankbarer, als ich es in Worten auszudrücken vermag, für diese wunderbare Offenbarung. Ich wende diese Wahrheit bei allen meinen Aufgaben, bei großen und kleinen, täglich an, und sie lehrt mich allmählich, wie man dem Gebot gehorchen kann: „Ein jeglicher sei gesinnet, wie Jesus Christus auch war.”

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