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Dankbarkeit

Aus der Februar 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbarkeit ist gleichbedeutend mit Macht. Mrs. Eddy sagt in The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany (S. 352): „Wir wissen, daß wirkliche Dankbarkeit in einem besseren Leben sich kundtut”. Wahre Dankbarkeit wird an ihrer wirkungsvollen Macht erkannt; sie vollendet den Kreislauf des ausgesandten Gebets und verbindet sich mit Gott. Die Dankbarkeit dringt durch, bis sie Gottes Hand in der Dunkelheit berührt, und bis das Licht der Wahrheit die Schatten der Schwermut verdrängt. Für den, der allezeit dankbar ist, ist das Leben nicht ein langer, nutzloser Kampf mit den scheinbaren Mächten des Bösen, sondern ein stetes Vorwärtsdringen, das sich täglich durch ein volleres und mehr erweitertes Verständnis von der Macht der göttlichen Liebe ausprägt, — von der Macht, die die Fesseln der Selbstbeschränkung löst. Wahrhaft dankbar sein heißt verstehen, daß das Gute alles ist, was wirklich besteht oder Macht hat, daß das Gute unser einziges Erbe ist, alles ist, dessen wir uns je wahrhaft bewußt werden können. Es ist tröstend und heilend zu wissen, daß jeder dankbare Gedanke und jede liebevolle Tat den Stempel des Ewigen trägt.

Rechtes Denken ist dankbares Anerkennen vergangener und gegenwärtiger sowie das freudige Erwarten künftiger Segnungen. Das rechte Erkennen Gottes als Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit heißt das Erste Gebot halten: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben”, wie auch das neue Gebot, das Jesus seinen Jüngern gab: „Daß ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe, auf daß auch ihr einander liebhabt”. Das kalte, stolze Herz kann weder heilen noch geheilt werden; aber das warme, mitfühlende Herz, das von Liebe erglüht, bringt Heilung zum Ausdruck und wird ganz von selbst geheilt.

Scheint der Weg dunkel und voller Schwierigkeiten zu sein? Dann lerne fröhlich sein, und der Weg wird sicherlich heller werden und die Schwierigkeiten werden sich vermindern. Der Christliche Wissenschafter lernt, durch Tränen zu lächeln, da er weiß, daß „den Abend lang währt das Weinen, aber des Morgens ist Freude”. Freude ist des Wissenschafters beständige Umgebung, in der ihm alles wohl gerät, und in der er sich zu Hause fühlt. Ein düsteres, liebeleeres Leben wurde nie von dem liebenden Vater verordnet; daher können Sorge, Krankheit, Sünde und Tod das Kind der Schöpfung der Liebe niemals betrüben.

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