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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit gegen Gott möchte ich folgendes Zeugnis...

Aus der Februar 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit gegen Gott möchte ich folgendes Zeugnis ablegen. Unser zweiundeinhalbjähriges Kind beugte sich aus dem Fenster und fiel vom dritten Stockwerk hinunter. Beim Fallen schlug es an einem Gesims auf und wurde von da an das Balkongeländer des zweiten Stockwerks geschleudert, von wo es auf den Gehweg hinunterstürzte. Man brachte das arme Kind, das mit einem Schädelbruch aufgehoben wurde, unverzüglich ins Krankenhaus. Als der Arzt sah, wie schlimm es mit ihm stand, zog er vor, das Kind nach der nächsten Stadt bringen zu lassen, wo die Ärzte nach einer Beratung den Fall für hoffnungslos erklärten.

Mein in Lausanne wohnender Bruder, der sogleich von dem Unfall benachrichtigt wurde, kam auf den glücklichen Gedanken, mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam zu machen. Da ich das Kind nicht allein lassen konnte, bat ich ihn, zu einer Vertreterin zu gehen. Diese fing sofort an, das Kind in Abwesenheit zu behandeln und tröstete meinen Bruder mit der Versicherung von der Allmacht des göttlichen Gemüts. Mein Bruder besuchte mich im Krankenhaus, um mich zu ermutigen, in die Behandlung, die vor einer Stunde gegeben wurde, Vertrauen zu haben. Der Arzt, der uns sehr wenig Hoffnung gemacht hatte, meinte am nächsten Morgen, dem Kinde durch eine Schädelbohrung wohl Erleichterung verschaffen zu können. In der ersten Nacht wurden wir, mein Mann und ich, ruhiger. Am Morgen des zweiten Tages nahm das Kind Nahrung zu sich und bat sogar um Trauben. Während des Tages wurde eine Röntgen-Aufnahme gemacht. Der Arzt sagte, der Schädel wäre eingedrückt, und außerdem wäre eine tiefe Wunde vorhanden.

Wir hatten unterdessen die Schädelbohrung abgelehnt, und es wurde mit der christlich-wissenschaftlichen Behandlung fortgefahren. Das Fieber verschwand nach und nach, und das Kind trank in einer Nacht einen Liter Milch. Am sechsten Tag äußerte es den Wunsch, nach Hause zu gehen, und ich hatte das Gefühl, daß Weisheit durch das Kind spreche. Auf den Rat der Vertreterin brachte ich es dann an demselben Tage trotz des Widerstandes der Ärzte und Krankenpflegerinnen nach Hause. Die Reise ging ausgezeichnet vor sich; und am Abend nach unserer Rückkehr tat das Kind zum erstenmal die Augen auf. Am nächsten Morgen erkannte es uns wieder. Die Vertreterin fuhr mit der Behandlung fort, und die Besserung ging zusehends vor sich. Zwölf Tage nach dem Unfall saß das Kind mit uns am Tisch beim Essen; auch spielte es wie früher.

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