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Worte sind völlig unzulänglich um meine Dankbarkeit gegen Gott auszudrücken...

Aus der Februar 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte sind völlig unzulänglich um meine Dankbarkeit gegen Gott auszudrücken für die vielen Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Ich hatte seit 1914 an einer Krankheit gelitten, die von den Ärzten für unheilbar erklärt wurde, — an Rückenmarksdarre. Trotz der Anwendung materieller Mittel verschlimmerte sich mein Zustand fortwährend. Nach ungefähr einem Jahre konnte ich fast keine Nahrung mehr bei mir behalten und meiner Arbeit nur noch mit großer Mühe nachgehen. Nachdem ich allerlei Arzneien angewandt hatte, versuchte ich es mit Hauteinspritzungen. Mein Arzt mußte mir schließlich erklären, daß keine Hoffnung auf Genesung mehr vorhanden sei, mein Leben jedoch durch ununterbrochenen Gebrauch von Arzneien verlängert werden könnte. Im Jahre 1918 mußte ich meiner Arbeit wegen in eine andere Stadt ziehen; und mein Fall wurde einem dortigen Arzt übergeben; aber auch bei der besonderen Behandlungsweise dieses Arztes besserte sich mein Zustand nicht. Ich fühlte mich sehr elend, und meine Lebensaussichten waren trostlos. Bald darauf mußte ich wegen eines Anfalls von Nervenund Darmentzündung das Bett hüten. Zu dieser Zeit kam die Christliche Wissenschaft in mein Leben.

Es schien, daß, als die Not am größten, Gottes Hilfe am nächsten war. Ein Freund besuchte uns und brachte zwei Hefte des Christian Science Sentinel mit. Während ich sie nachdenkend durchlas, wurde es mir zum erstenmal klar, daß Gott, die unendliche Liebe, allgegenwärtig ist. Das änderte mein Denken über meine Beziehung zu Gott, und von da an wich aller Kummer von mir. Ich wurde froher, als ich es seit Jahren gewesen war. Einige Tage später lieh mir unser Freund das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. Ich las es mit offenem Gemüt, und beim Lesen des Kapitels „Gebet” wurde es mir gegenwärtig, daß ich das gefunden hatte, wonach mich wirklich verlangte, und daß es mit mir der Besserung entgegen ging. Ich entschloß mich, von nun an keine materiellen Mittel mehr anzuwenden. Bald darauf bat ich einen Vertreter der Christlichen Wissenschaft um Hilfe. Ich wurde eine Zeitlang abwesend behandelt und machte wunderbare Fortschritte.

Ich bin dankbar, sagen zu können, daß meine Heilung von Dauer war. Es sind nun beinahe vier Jahre her, seit mir diese große Wahrheit gebracht wurde; und Worte reichen nicht aus, meiner Dankbarkeit Ausdruck zu geben. Seit einiger Zeit habe ich nun auch die segensreiche Gelegenheit, die Sonntags-Gottesdienste zu besuchen und die Heilungszeugnisse in den Mittwochabend-Versammlungen zu hören, die sich mir als sehr hilfreich erwiesen haben. Ich bin dankbar für die geistige Erleuchtung und das Verständnis, das ich durch das Forschen im Lehrbuch gewonnen habe. Ich bin Gott und unserer Führerin, Mrs. Eddy, sowie auch dem Vertreter aufrichtig dankbar, der mir so liebevoll geholfen hat. Ich lege dieses Zeugnis mit dem aufrichtigen Wunsche ab, daß es anderen ebenso helfen möge, wie mir geholfen worden ist.

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