Es bereitet mir Freude, und ich erachte es als meine Pflicht, dieses Zeugnis abzulegen; denn es liegt mir viel daran, sowohl zum Annehmen der Christlichen Wissenschaft zu ermutigen, als auch unsere Führerin, Mary Baker Eddy, zu ehren.
Im Oktober 1918 tat ich Militärdienst in Oudjda (Ost-Marokko). Ich wurde mit einem Auftrag nach Casablanca (West-Marokko) geschickt und hatte trotz eines Leidens, das die Ärzte Ischias nannten, ganz Nord-Marokko zu Fuß, mit der Bahn oder im Kraftwagen zu durchqueren. Nach Beendigung einer sehr schmerzvollen Reise war ich so schwach und gebeugt, daß ich mich nicht länger aufrecht halten konnte und mich unverzüglich ins Krankenhaus begeben mußte. Nach Gebrauch verschiedener Mittel, die meinen Zustand sehr wenig besserten, entschieden sich die Ärzte für eine Röntgen-Aufnahme meiner Hüfte. Das Ergebnis war, daß fünf Ärzte sich dahin aussprachen, ich hätte ein Hüftleiden, und Knochentuberkulose sei im Alter von einunddreißig Jahren etwas Ungewöhnliches. Sie beschlossen, mich in einen Gipsverband zu hüllen, in dem ich zwei Jahre liegen sollte, ohne mich zu rühren. Aber der Guß wurde nach einigen Tagen entfernt, da ich die Vorrichtung nicht ertragen konnte.
Ein Freund brachte mir einige Schriften der Christlichen Wissenschaft. Bis dahin hatte ich die Worte Christian Science nie gehört. Bald verschaffte ich mir „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und vertiefte mich mit ganzer Hingabe in dieses Buch.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.