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Heilen durch Gemüt

Aus der Juni 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sehr viel Aufmerksamkeit wird heutzutage dem geistigen Heilen geschenkt. Überall erkundigen sich Männer und Frauen nach seiner Möglichkeit; und wer nicht von Vorurteil geblendet ist, erkennt an, was die Christliche Wissenschaft tut. Denn die Tausende aus der ganzen Welt, die in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften und in den Mittwochabend-Zeugnisversammlungen der Kirchen Christi, Wissenschafter, bezeugen, daß sie durch die Christliche Wissenschaft von allerlei Übel, Sünde und Krankheit eingeschlossen, geheilt worden sind, sind nur ein kleiner Teil des großen Heeres derer, die die heilende Macht des göttlichen Gemüts erfahren haben.

Als Folge dieses Sicherkundigens und Anerkennens werden von manchen Religiösen Versuche gemacht, materielle Mittel mit dem zu verbinden, was sie für geistige Kraft halten. So wenden zum Beispiel manche Leute materielle Mittel an und beten zu Gott, Er möge ihren Gebrauch segnen, wobei sie offenbar die Tatsache ganz vergessen, daß Gott, der doch allmächtig ist, alle und jede Disharmonie ohne irgend welche Hilfe zu heilen imstande ist. Es liegt auf der Hand, daß in dem Gottes-Begriff derer, die solche Wege verfolgen, etwas von Grund aus falsch ist. Sie bekennen wohl mit den Lippen, daß Gott allmächtig ist; aber man kann nicht zugeben, daß sie verstehen, was sie sagen.

Die Christliche Wissenschaft stützt sich nun beim Heilen ausschließlich auf geistige Mittel; sie stützt sich auf das Gebet, um jede Annahme der Disharmonie zu zerstören, die die Menschheit betrübt, sei es Sünde oder Krankheit. Die Christliche Wissenschaft macht sich die Kraft des göttlichen Gemüts zunutze, um die Irrtümer des materiellen Sinnes oder des sterblichen Gemüts zunichte zu machen. Dieses Verfahren wurde von Christus Jesus, dem Gründer des Christentums, angewandt, der sagte: „Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke”. Wahrheit also, die Macht Gottes, des göttlichen Gemüts, die von ihm zum Ausdruck gebracht wurde, vollbrachte die Werke. Und da der Meister wußte, daß die Macht des göttlichen Gemüts allen zu Gebote steht, sagte er: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere denn diese tun”. Das Vollbringen der größeren Werke ist also eine Sache des geistigen Verständnisses, jenes Verständnisses, das er, der große Offenbarer Gottes für die Menschen, der Welt so wirksam bewiesen hat. Auf eben diesen Punkt sich beziehend schreibt Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 494): „Man sollte nicht denken, Jesus habe die göttliche Kraft zu heilen nur für eine auserwählte Anzahl oder für einen begrenzten Zeitabschnitt demonstriert, denn die göttliche Liebe gibt der ganzen Menschheit und zu jeder Stunde alles Gute”.

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