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Seine Demonstration machen

Aus der Juni 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Man beginnt mit der Betätigung der Christlichen Wissenschaft in dem Augenblick, wo man anfängt, sie im täglichen Leben anzuwenden. Was auch unsere Beschäftigung, unsere Umgebung, welcher Art auch unsere Aufgaben und Schwierigkeiten sein mögen, es steht jedem frei, mit dieser Arbeit zu beginnen. Ohne Rücksicht auf Hindernisse, Nachteile, frühere Verfehlungen oder darauf, für wie weit davon entfernt wir uns halten, den hohen Anforderungen der Christlichen Wissenschaft zu genügen, die Gelegenheit, die Lehren Christi Jesu jeden Tag zu leben, ist immer vorhanden.

Die Gelegenheiten jedes einzelnen von uns sind ebenso zahlreich wie diejenigen irgend eines andern; und wenn wir das voll ausnützen, was wir bereits haben, dann werden die begehrten Vorteile, auf die wir immer hoffen, sich bieten. Die scheinbar größten Hindernisse können unsere besten Gelegenheiten sein. Zweifellos haben es viele für schwierig gefunden, dies einzusehen, und sie sehen es vielleicht jetzt noch nicht ein. Wir alle müssen verstehen lernen, daß gerade das, was wir Hindernisse nennen oder was unsern Erfolg zu vereiteln scheint,—ja, selbst die geringfügigen Mißtöne, die in uns den Wunsch erwecken, anderswo zu sein, wo wir von ihnen frei sind,—nur lauter herrliche Gelegenheiten zur Betätigung der Christlichen Wissenschaft sind. Wenn wir wirklich ein christusgleiches Leben führen wollen und den Wunsch haben zu segnen, zu heilen und Harmonie hervorzubringen—Segnungen, die so reichlich in unser Leben geflossen sind—,dann dürfen wir nicht auf bessere Zustände hoffen und erwarten, daß wir nicht mehr mit dem Irrtum zu kämpfen haben werden. Solange wir die uns verliehenen Gaben nicht ausnützen, sind wir nicht würdig, mehr zu empfangen.

Die göttliche Liebe gibt uns stets die Gelegenheiten, für die wir bereit sind. Wir sollen unsere Aufgaben lösen, nicht ihnen aus dem Wege gehen. Oft sind gerade solche Dinge, die wir übersehen oder zu vermeiden suchen, Gelegenheiten, um das Gelernte anzuwenden. Hätten wir die Lösung bereits gekannt, so wären sie in dem von uns empfundenen Sinne nicht als Aufgaben an uns herangetreten. Eine Rechenaufgabe wird nicht dadurch gelöst, daß wir ihr ausweichen; denn wenn sie wieder an uns herantritt, wird sie noch ungelöst sein. Wenn sie aber einmal gelöst ist, hat sie aufgehört, eine Schwierigkeit zu sein. Überwinden, nicht aus dem Wege gehen, läßt uns das bleibende Freisein vom Übel gewinnen. Das heißt nicht, daß wir uns unnötigerweise der Gefahr oder dem Übel aussetzen sollen. Wo Gott, das göttliche Prinzip, es fordert, und wo ein sittlicher Grund vorliegt, warum wir es tun sollen, wird Er uns von den Vorspiegelungen des Bösen befreien. Gott weist uns den Weg, jede Schwierigkeit zu überwinden, wie uns Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” versichert, wo es heißt (S. 385): „Was auch immer deine Pflicht ist, kannst du tun, ohne dir zu schaden”.

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