Ich möchte mit einigen Worten meiner Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft Ausdruck geben. Sie kam zu mir in der Stunde größter Not und ist mir eine Quelle vieler Segnungen gewesen. Obwohl ich im Anfang und lange Zeit nachher nur wenig verstand, woher diese Segnungen kamen, so lerne ich doch nach und nach durch das Forschen in der Bibel in Verbindung mit dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, immer mehr, etwas von der „großen Ersten Ursache”, dem göttlichen Gemüt, verstehen.
Jahrelang hatte ich mich danach gesehnt, Gott zu kennen. Die Glaubensbekenntnisse und Glaubenslehren des Judentums befriedigten durch ihre Erklärungen eines menschengemachten Gottes, der Gutes und Böses schafft, dieses Sehnen nicht. Und selbst nachdem ich zur Christlichen Wissenschaft gekommen war, hatte ich mit diesem Glaubensirrtum noch eine Zeitlang zu kämpfen, bis ich schließlich die Überzeugung gewann, daß Gott nur durch die Idee der Güte vertreten ist. Dieses geistige Heilen erwies sich mir von unschätzbarem Wert; denn es erweckte in mir den Wunsch, in meinem täglichen Leben mehr Gutes zum Ausdruck zu bringen. Es brachte auch Frieden und erfüllte so die Verheißung der Heiligen Schrift: „So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden”.
Ein weiterer Segen, den mir die Christliche Wissenschaft brachte, ist der, daß sie mich befähigte, Versuchung zu überwinden. Ehe ich die Hochschule besuchte, war ich nie mit so vielen jungen Männern zusammengekommen. Durch die Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird, konnte ich die Nichtsheit jedes Vergnügens, das das Laster und die Sinnlichkeit bereiten, beweisen; und nur die Anwendung dieser Wahrheit befähigte mich, solche Vergnügungen zu meiden. Ich kann daher mit großer Freude bezeugen, daß Wahrheit in der Tat der Weg zu unserem Erbe der Freiheit ist.
Es wurden mir viele körperliche Wohltaten oder Heilungen durch die Christliche Wissenschaft zuteil. Ich möchte von einer dieser Heilungen berichten, die kürzlich stattgefunden hat. Ich hegte unrichtige Gedanken, die nicht rechtzeitig entdeckt worden waren, damit sie hätten zurückgewiesen und zerstört werden können. Nach einigen Tagen wurde ich daher als Folge dieses falschen Denkens krank. Ich versuchte dies mit meinem geringen Verständnis der Christlichen Wissenschaft zu überwinden. Es wurde aber nach und nach schlimmer; ich entschloß mich daher, einen Vertreter zu rufen. Am nächsten Morgen fühlte ich mich wohler, aber erst am Nachmittag war ich völlig geheilt.
Ich bin sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft und hoffe, daß ich als einzig würdigen Ausdruck meiner Dankbarkeit ihre Lehren befolgen möge.
Brooklyn, New York, V.S.A.
