Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Als ein anscheinend am Ende seiner Kräfte stehender Schmied begann ich...

Aus der August 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ein anscheinend am Ende seiner Kräfte stehender Schmied begann ich in meinem siebenundsechzigsten Lebensjahr die Gottesdienste der Kirche der Christlichen Wissenschaft in unserem Orte zu besuchen, nicht in der Hoffnung, von Leiden geheilt zu werden, die ich für chronisch und unheilbar hielt, sondern weil ich viele Wissenschafter, mit denen ich täglich verkehrte, achten und lieben gelernt hatte. Durch die gütige Vermittlung eines Mitglieds erhielt ich jenes herrliche Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von unserer Führerin Mary Baker Eddy, worin ich sofort zu forschen begann. Doch selbst nach dreijährigem ernsten Bemühen fiel es mir immer noch schwer, es zu verstehen. Trotzdem fuhr ich fort, es zu lesen und die Gottesdienste zu besuchen, in der Hoffnung, durch das Erlangen eines besseren Verständnisses von Gott ein besserer Mensch zu werden.

Schließlich fesselte mich mein überaus hartnäckiges Übel—Krampfadern, an denen ich über dreißig Jahre gelitten hatte,—ganz ans Haus. Da ich nun die Gottesdienste nicht mehr besuchen konnte, nahm ich die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit” um so eifriger in mich auf. So geschah es, daß ich eines Sonntags, während mein lahmes und vereitertes Bein in ein Kissen gebettet auf einem Stuhl lag, unser Lehrbuch mit mehr Verständnis zu lesen begann und seine geistige Bedeutung erfaßte, und zwar so klar, daß ich in dem erhobenen Gedanken über des Menschen Einssein mit seinem Schöpfer das Bein ganz vergaß. Außer dem Leibe, war ich so völlig „daheim ... bei dem Herrn”, daß mein Bein ganz geheilt war, als ich es vom Stuhl hob. Meinen Augen nicht trauend rief ich meine Frau herbei. Als sie das Wunder sah, fragte sie mich, was geschehen sei. Ich sagte: „Gott hat es getan”.

An einem späteren Sonntag, als ich wegen meiner Aufnahme als Kirchenmitglied eine Besprechung hatte, erlangte ich auf ebenso wunderbare Weise wieder das Gehör, obwohl die besten Ohrenärzte vor mehr als zwanzig Jahren erklärt hatten, daß ich mein Gehör nicht wiedererlangen könne, weil das Trommelfell durchbrochen sei. Schließlich wurde ich durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft von einer Bleivergiftung im rechten Bein völlig geheilt. Diese Vergiftung wurde durch die Zersetzung zweier Kugeln verursacht, die ich während meines Dienstes in Custers Armee erhalten hatte. So bin ich heute, obwohl nach menschlichem Rechnen elf Jahre älter als damals, als ich mich zuerst den Segnungen der Christlichen Wissenschaft zuwandte, täglich in meiner Schmiede, nicht mehr als entkräfteter Schmied sondern als neuer Mensch in Christus Jesus.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / August 1924

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.