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Geistiges Verständnis

Aus der August 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Wichtigste, was die Menschen besitzen können, ist das geistige Verständnis. Ihm entströmt alles wahre Denken; und wir wissen sehr wohl, daß Tätigkeit nur das Ergebnis des Denkens ist. Während das erleuchtete Denken Weisheit zum Ausdruck bringt, führt irriges Denken zu irrigem Handeln. Wir sehen also, daß man, um seine Aufgaben richtig zu lösen, vor allem von einer rechten Grundlage ausgehen muß. Mrs. Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 355), daß „Demonstration und geistiges Verständnis die unsterblichen Grundtöne Gottes sind”; und wiederum auf Seite 213: „wie ein Mensch geistig versteht, so ist er in Wahrheit”.

Durch das ganze Buch der Sprüche Salomos hindurch betont der Weise die Notwendigkeit geistigen Verständnisses und ermahnt: „Bei all deinem Streben, strebe nach Verständnis”; und im sechzehnten Kapitel sagt er: „Verständnis ist ein Brunnquell des Lebens dem, der es hat” (engl. Bibel). Wir alle wissen, was eine Quelle ist: ein natürliches Hervorströmen von Wasser. Was ist aber ein Brunnquell? Weist uns dieses Wort nicht auf den Gedanken an eine größere Tiefe und Beständigkeit hin? Das Wort „Verständnis” kann als das geistige Erkennen gedeutet werden. Geistiges Verständnis ist also für den Menschen ein unerschöpflicher Quell der Weisheit.

Die Sterblichen haben im allgemeinen einen sehr beschränkten, körperlichen Begriff von Gott. Sie horchen ganz bereitwillig auf die Stimme des materiellen Sinnes und vergöttern sich gern. Das bringt sie ins Unglück und bereitet ihnen oft ein frühzeitiges Ende. Wenn sie vom geistigen Sinn der Schöpfung erfüllt werden, können sie das materielle Dasein als Täuschung erkennen. Dann wird die Allheit Gottes als Gewißheit und Freude erfunden.

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