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Indem ich hoffe, daß dieses Zeugnis wieder jemand Mut geben werde, will...

Aus der August 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Indem ich hoffe, daß dieses Zeugnis wieder jemand Mut geben werde, will ich einiges mitteilen, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat. Es ist mir nicht möglich, alle großen Wohltaten zu schildern, die ich durch diese Lehre empfangen habe.

Im Anfang des Jahres 1918 erkrankte ich. Sofort trat ich in ärztliche Behandlung und konnte nach vier Wochen die Arbeit wieder aufnehmen. Ich war aber von dort an immer von Schmerzen geplagt, und meine Kräfte nahmen trotz aller Arzneien immer mehr ab. Anfangs Juni mußte ich meine Arbeit aufgeben. Ich wandte mich dann an einen andern Arzt. Dieser erklärte, daß ich herzkrank sei und an chronischer Brustfellentzündung leide. Als Heilmittel empfahl er mir mehr Ruhe und Ausspannung. Wegen meines Herzleidens mußte ich mich an einen andern Ort zur Kur begeben. Da kam ich dann noch zu einigen Ärzten in Behandlung. Zuletzt wurde ich von einem Arzt wieder in eine höher gelegene Gegend geschickt. Dort erklärte man mir, daß ich nicht mehr gesund werden würde, man wolle aber versuchen, mich mit Stärkungsmitteln einigermaßen wiederherzustellen. Doch alle Mittel und Einspritzungen versagten nach kurzer Zeit. Nun befiel mich noch die Grippe, die alle meine Leiden verschlimmerte. Körperlich und geistig gebrochen gab ich die Hoffnung auf. Daher entschloß ich mich, den Kurort zu verlassen, nach Hause zu gehen und dort zu sterben. Jedoch mein Zustand erlaubte es nicht, daß ich die ganze Reise machte; daher mußte ich dort, wo ich früher meine Arbeit hatte, Halt machen. Es schien mir anfangs in dem milderen Klima etwas besser zu gehen. Aber ein Vorwärtsschreiten der Besserung gab es nicht.

Da wurde ich von einer lieben Freundin auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Ich hatte schon einige Jahre vorher davon gehört, auch wußte ich, daß meine Freundin durch diese Wissenschaft geheilt worden war. Ich war der Ansicht, daß man einen festen Glauben daran haben müsse, sonst werde sie nicht helfen; und diesen Glauben hatte ich nicht. Es schien mir sicher, daß es für mich kein Heilmittel mehr gebe, und ich gab die Arzneien auf. Indessen besuchte mich meine liebe Freundin wieder und fragte mich, ob ich mich noch nicht an eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft gewandt hätte. Da erklärte ich ihr, daß ich an keine Besserung mehr glauben und mir daher die Christliche Wissenschaft auch nicht helfen könne. Meine Freundin sagte mir dann, sie habe erst fest daran geglaubt, als sie ihre heilende Macht spürte. Da entschloß ich mich, mich sofort an eine Vertreterin zu wenden. Denn daß ich auch daran glauben könnte, wenn ich Besserung fühlen würde, dessen war ich sicher.

Die Vertreterin behandelte mich liebevoll und mit großer Geduld. In der ersten Woche war mein Befinden fast noch schlimmer, in der zweiten Woche begann ich jedoch Besserung zu spüren, die auch langsam vorwärtsschritt. So konnte ich dann anfangs März 1919 nach Hause reisen und die Luft jener höheren Lage ganz gut ertragen. Ich studierte dann fleißig das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, und gewann nach und nach ein wenig Verständnis davon. Meine Besserung schritt demgemäß auch nur langsam vorwärts. Jetzt sehe ich ein, daß es so gut war, sonst wäre ich wieder vom Studium der Christlichen Wissenschaft abgekommen. Unterdessen ist mir die Christliche Wissenschaft lieb und meine einzige Hilfe in Krankheit und anderen Angelegenheiten geworden. Im Januar 1920 konnte ich die Arbeit zum Teil und 1921 dann ganz wieder aufnehmen. Wohl habe ich noch kleinere Übel zu überwinden, aber ich weiß, daß „bei Gott ... alle Dinge möglich” sind. Für die liebevolle Behandlung meiner Vertreterin bin ich sehr dankbar.

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