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Auch ich möchte von dem Vorrecht Gebrauch machen, dankbar Zeugnis...

Aus der August 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auch ich möchte von dem Vorrecht Gebrauch machen, dankbar Zeugnis abzulegen, von meiner durch die Christliche Wissenschaft erfolgten Heilung von körperlicher und seelischer Not. Vor zwei Jahren stellte sich bei mir ein Leiden ein, das allmählich in einen chronischen Bronchialkatarrh und einen allgemeinen, täglich zunehmenden Verfall der Kräfte ausartete. Dieser Zustand wurde trotz monatelanger ärztlicher Behandlung immer schlimmer, so daß ich nach Verlauf von vier Monaten meinem Arzt erklärte, ich müßte meine Arbeit aufgeben und in Luftveränderung bei einem Freund in der Schweiz Heilung suchen. Dort konsultierte ich einen bekannten schweizerischen Spezialisten; aber dieser und alle, die mich sahen, glaubten, meine Tage seien nur noch sehr kurz bemessen.

Bei dem Aufenthalt in diesem Freundeshause schien sich jedoch der Zustand etwas zu bessern, und nach Verlauf von drei Monaten begab ich mich noch für einen Monat in einen Höhenluftkurort im badischen Schwarzwald, zwar nicht hergestellt, aber in der Hoffnung auf Genesung. Aber der Zustand verschlimmerte sich wieder. Meine Hoffnung schwand, und ich sah mich vor der traurigen Wahrscheinlichkeit, daß ich meine Gesundheit nicht mehr erlangen werde. Dabei war der Zeitpunkt herangerückt, wo ich meinen Posten wieder hätte antreten sollen, da die übrigen Angestellten alle mit ihren Ferien bis zu meiner Rückkehr warten mußten. In dieser Lage, im Gedanken an mein vorgerücktes Alter (dreiundsechzig Jahre) und meine lieben Angehörigen und an die gegenwärtigen schlimmen Verhältnisse in unserem Lande geriet ich in eine trostlose Stimmung. Die Not war sozusagen auf's höchste gestiegen. Aber wie es so oft der Fall ist, gerade in dieser höchsten Not, da fand auch ich den Weg zum rechten, zum einzigen Arzt und Helfer! Bei meinem Freund hatte ich das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, kennen gelernt und zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft gehört. Nun griff ich danach wie der Ertrinkende nach dem rettenden Seil. Nach einigen Bemühungen gelang es mir, den Beistand eines Vertreters in Berlin zu erhalten, und nun kommt das Große, das Erhabene! Trotz der räumlichen Entfernung von etwa neunhundert Kilometer von meinem Vertreter gewahrte ich schon am zweiten oder dritten Tage in meinem inneren Wesen eine Veränderung, die ich mir selbst nicht recht erklären konnte; es erfüllte mich eine Freudigkeit und eine frohe Zuversicht, die mein ganzes Wesen umwandelte, und nach fünf Tagen war ich von meinem Leiden befreit! Ich habe dann sofort meine Arbeit wieder aufgenommen und seither in körperlicher und geistiger Frische alle meine Obliegenheiten versehen.

Ich hatte volle zwanzig Jahre, ohne die geringste Unterbrechung, den linken Unterschenkel dreißig bis vierzig Prozent geschwollen, was mir viel Beschwerden verursachte, so daß ich oft nur mit größter Anstrengung mein Amt versehen konnte. Auch dieses Übel war in jenen Tagen, als meine Heilung von dem Lungenübel stattfand, plötzlich verschwunden, und seither bin ich davon befreit.

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