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Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, litt ich an...

Aus der November 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft hörte, litt ich an einem Schwächezustand und an Blutarmut. Eine Freundin brachte uns das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, ins Haus. Ich las beständig in diesem Buche und verspürte sofort Besserung; auch ein chronischer Katarrh besserte sich sehr.

Bald darauf wurde ich vom Typhus befallen. Ich rief dann einen christlich-wissenschaftlichen Praktiker zu Hilfe. Der Kampf schien schwer, aber schließlich heilte mich der unendliche Gott der Liebe, und ich war wahrhaft frei. Während dieser Fieberzeit wurde ich taub, aber nach einigen Wochen war mein Gehör wieder in Ordnung. Auch konnte ich anscheinend nicht mehr gehen; doch vierzehn Tage, nachdem ich aufgestanden war, war ich in meinem Bureau an der Arbeit und füllte stehend während des größten Teils des Tages Kisten. Durch diese körperliche Heilung wurde mir die große Wahrheit, daß Gott wahrlich des Menschen Leben ist, überaus klar.

Die Blutarmut schien unnachgiebig; aber ich lebte in der Hoffnung, daß sie weichen würde. Ich begann dann, auf meine Beweggründe genau acht zu geben, und ich fand, daß hinter vielem, was ich sagte und tat, Groll steckte. Der körperliche Zustand schien so sehr verschlimmert, daß ich mich wieder an einen christlich-wissenschaftlichen Praktiker um Hilfe wandte. Es war mir völlig klar, daß Groll den krankhaften Zustand verursachte. Noch einmal war ein harter Kampf auszufechten; aber schließlich vollzog sich in meinem Bewußtsein eine vollständige Wandlung. Ein Gefühl der Liebe, der Geduld, des Wohlwollens und der Verträglichkeit trat an Stelle des Grolls und des Stolzes. Dann regte sich in mir der Wunsch, als Lehrerin einer Sonntagsschulklasse bessere Arbeit zu tun, und Liebe zu meiner täglichen Arbeit im Bureau zum Ausdruck zu bringen; und täglich wurde mir die Kraft verliehen, die ich täglich brauchte. Die Umwandlung war so erleuchtend, daß jedes Gefühl von langweiliger Arbeit und Gleichmäßigkeit verschwand, und daß ich stetig eine bessere Erkenntnis von des Menschen Widerspiegelung der Wahrheit und der Liebe gewann. Dann kam das Erwachen. Ich war wieder frei! Die Blutarmut war aus dem Denken verschwunden, und an Stelle der Annahmen des Grolls und des Sichverletztfühlens regierten nun Gedanken der Liebe, des Friedens und des Wohlwollens.

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