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Das Obergemach

Aus der November 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es gibt wohl kein schöneres Bild einer Gemeinschaft ernster Wahrheitssucher als das in der Bibel im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte beschriebene. Gehorsam warteten jene gläubigen Jünger „alle einmütig beieinander” auf das verheißene Erscheinen des Heiligen Geistes. Und siehe, als er mit seiner ganzen heilenden Kraft und seinem Trost wie „ein Brausen vom Himmel” kam, predigten sie, „nach dem der Geist ihnen gab auszusprechen”; und alle Menschen staunten über die Zeichen und Wunder, die geschahen. Der Geist wurde in der Tat über diese wachsamen Jünger ausgegossen; und es heißt, daß sie ihr Brot (Wahrheit) brachen und ihre Speise „mit Freuden und einfältigem Herzen” aßen.

Wiederum versammelten sich achtzehn Jahrhunderte später andere demütige Wahrheitssucher, deren Herz in ihnen brannte durch die Worte einer erleuchteten Frau, Mary Baker Eddy,— durch Worte, die ihr Denken erleuchteten und es einem Verständnis des Heiligen Geistes oder der göttlichen Wissenschaft öffneten, bis auch sie zu ihrer heilenden Kraft und Gegenwart erwachten. Dann gingen auch sie, wie einst die Jünger, „mit Freuden und einfältigem Herzen” hinaus in die Welt, um das, was sie gelehrt worden waren, zu beweisen. Zur rechten Zeit wurden derselben Frau gewisse Vorschriften geoffenbart, auf Grund deren alle, die Nachfolger des Christus, der Wahrheit, werden wollen, sich jährlich versammeln können, um mehr von dem Pfingstgeist der göttlichen Wissenschaft zu empfangen,— und wir nennen diese Versammlungen christlich-wissenschaftliche Schülervereine.

Vorschriften für diese Schülervereine stehen im Handbuch Der Mutter-Kirche, einem Buche mit Satzungen, die Mrs. Eddy von Gott geoffenbart wurden. Die christlich-wissenschaftlichen Schülervereine gingen also aus dem Gehorsam gegen das göttliche Gesetz hervor; sie hängen unzertrennlich mit dem Klassenunterricht zusammen und gewährleisten die beständige Entfaltung und Entwicklung dieses Unterrichts in der Erfahrung der Schüler. Sie sind die „Obergemächer” (Züricher Bibel), wo die Schüler gewissermaßen so unmittelbar wie einst die Jünger von Gott gelehrt werden, solange sowohl der Geist als auch der Buchstabe der Bibel und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, richtig mitgeteilt werden.

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