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Danksagung

Aus der November 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Feier des jährlich wiederkehrenden Danksagungstages breitet sich rasch auch außerhalb des amerikanischen Erdteils aus und wird, wie man wohl sagen kann, auf der ganzen Welt zur Gewohnheit. Die Christlichen Wissenschafter sehen der Danksagungszeit mit großer Freude entgegen. Sie sind immer bereit, Dank zu sagen, weil sie für vieles dankbar sein können; und eine der Eigenschaften, die der Christliche Wissenschafter zuerst zu verstehen beginnt, ist die Dankbarkeit. Das englische Wort gratitude für Dankbarkeit ist von dem lateinischen Wort gratus abgeleitet, das „angenehm” oder „übereinstimmend” bedeutet. Es ist gewiß etwas sehr Erfreuliches, das Gefühl zu haben, daß man mit dem göttlichen Wesen übereinstimmt, wodurch der zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffene Mensch die Gesundheit, die Ordnung und die Herrlichkeit seines Schöpfers widerspiegelt.

Die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, hat uns viele kostbare Gedankenkleinodien über die Danksagung gegeben. In Miscellaneous Writings (S. 230–232) entwirft sie ein sehr beglückendes Bild von einem Danksagungsessen, an dem Vertreter von vier Menschenaltern zur Feier dieses allgemeinen Brauchs teilnahmen. Der Tisch war mit guten Sachen beladen; eine Anzahl glücklicher Menschen saßen daran, um die Gaben zu genießen; und der ganze Verlauf war von dem Geiste der Wohltätigkeit und der Dankbarkeit getragen. Sie erzählt: „Es war ein schöner Anblick, der nur der Leinwand und des Pinsels eines Künstlers bedurfte, um das Bild feierlich, lieblich, glanzvoll wiederzugeben”.

Da Mrs. Eddy unabänderlich aus ihrer tiefen, geistigen Erfahrung heraus schrieb, können wir leicht verstehen, daß sie mit dieser Abhandlung mehr als das materielle Bild eines Danksagungsessens entwerfen wollte. Dem Verfasser dieser Betrachtung schien es, daß es jenes geistige Fest der Wahrheit und der Liebe darstellen soll, zu dem sich die Christlichen Wissenschafter jährlich zusammenfinden, um Dank zu sagen. Bei diesem Gottesdienst erzählen sie von den Früchten des Himmels, der Harmonie, die ihr Vater-Mutter Gott ihnen aus der unendlichen Fülle Seiner Güte beschert hat. Diese Früchte sind das ganze Jahr hindurch in der Erfahrung des einzelnen herangereift; und obwohl manche von ihnen in den wöchentlichen Zeugnisversammlungen mit anderen schon geteilt worden sind, so sind sie dadurch doch nicht weniger wertvoll geworden und sind immer noch anwendbar, um zu nähren und zu stärken.

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