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Dankbaren und freudigen Herzens gedenke ich des Tages, an dem ich zur...

Aus der Dezember 1925-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dankbaren und freudigen Herzens gedenke ich des Tages, an dem ich zur Christlichen Wissenschaft geführt wurde. Es war im Jahre 1912. Ich war lungenkrank, und da ich schon damals kein Vertrauen zur Medizin hatte, ließ ich mich von einem Naturarzt behandeln. Dieser wollte, daß ich in eine Lungenheilanstalt gehe. Doch da ich dies entschieden ablehnte, sagte er, er wolle mich nicht mehr behandeln. Ich erwiderte, ich möchte nicht unter Kranken sein, sondern unter Gesunden; denn dann würde ich vielleicht wieder gesund werden. Ich ließ mich noch einmal in Dresden untersuchen und erhielt denselben Bescheid. Von da an verschlimmerte sich mein Zustand von Tag zu Tag, so daß der Gedanke, ich müsse sterben, beharrlicher wurde.

Zu jener Zeit erfuhr eine liebe Bekannte von der Christlichen Wissenschaft. Ein Herold war ihr geliehen worden, den sie mir zu lesen gab; und sie erbot sich, für mich zu einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft nach Dresden zu fahren. Als sie zurückkam, brachte sie mir einige christlich-wissenschaftliche Schriften zu lesen mit. Damals konnte ich es nicht verstehen, wie dies auf meine Gesundheit einwirken sollte; aber ich las alle Tage, und schon nach einigen Tagen ging eine Veränderung in mir vor. Ich bekam Appetit, während ich früher oft tagelang nichts essen konnte. Nach ungefähr vierzehn Tagen fühlte ich mich ganz wohl, und nach vier Wochen machte ich mit meiner Bekannten eine Gebirgstour, wobei wir alle Tage einige Stunden gehen mußten. An einem Tage bekam ich Fieber. Meine Bekannte wandte das Wenige an, das sie von der Wahrheit verstand. Am andern Morgen konnte ich aufstehen, und wir konnten unsere Wanderung ohne Unterbrechung fortsetzen. Auf dem Heimwege ließen wir uns ein Bild machen und schickten es der Vertreterin, die uns schrieb, daß sie es sich zur Erinnerung aufheben werde. Dann sahen wir erst ein, daß ich durch die kurze Behandlung geheilt worden war.

Im Herbst desselben Jahres fuhr ich zum erstenmal nach Dresden, wo ich mir das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, das damals gerade ins Deutsche übersetzt war, kaufte, und ich fing an, die Lektions-Predigten zu lesen. Seitdem habe ich mit Hilfe der Wahrheit so manches überwunden. Bald traten Anforderungen an mich heran, anderen zu helfen; denn alle, die mich kannten, wunderten sich, daß ich so schnell und ohne ärztliche Hilfe gesund geworden war.

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